- Von Redaktion
- 05.08.2015 um 16:29
3.000 Versicherungskunden haben You Gov und Detecon für die Analyse befragt. Unter anderem fanden die Marktforscher und Berater heraus, dass der Impuls zum Abschluss einer einfachen Versicherung wie Kfz oder private Haftpflicht fast zu einem Drittel aus Online-Quellen wie Vergleichsportalen stammt.
Bei komplexeren Produkten wie privaten Rentenversicherungen, Kranken- beziehungsweise Pflegezusatz- oder Berufsunfähigkeitsversicherungen, liegen aber wiederum Vertreter, Makler oder Berater mit über 52 Prozent vorn, wenn es darum geht, wo der Impuls zum Abschluss einer Police herkommt.
Auch bei komplexen Produkten steigt die Bedeutung der Vergleichsportale
Noch. Denn wie die Studie weiter zeigt, wollen künftig viermal so viele Kunden wie heute ein Vergleichsportal als Hauptinformationsquelle für ein komplexes Produkt nutzen. Für den Vertragsabschluss bevorzugen sie aber wieder den persönlichen Kontakt. Bei einfachen Produkten hingegen möchten Kunden künftig vermehrt auf der Homepage des Versicherers oder in einem Online-Kundenportal Verträge abschließen können.
Für Versicherer bedeutet das: Die Online-Präsenz muss gehörig aufgemöbelt werden. Ein einheitlicher Markenauftritt bei Vergleichsportalen ist dann genauso wichtig wie ein konsistenter Internetauftritt mit Beratungskomponenten.
Social Media bringt’s nicht
Sparen können sich die Versicherer dagegen Apps und Social-Media-Aktivitäten. Entlang der gesamten Customer Journey würden Apps und Social Media sowohl derzeit als auch zukünftig fast überhaupt nicht genutzt, zeigt die Studie.
Die gesamte Studie steht unter www.detecon.com/multikanal#studie zum Download zur Verfügung.
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