Wissen Sie, was Ihr Kind gerade mit dem Handy tut? Ein Start-up aus Israel könnte Eltern beruhigen © Pixabay
  • Von Andreas Harms
  • 28.04.2022 um 15:03
artikel drucken artikel drucken
lesedauer Lesedauer: ca. 03:55 Min

Der Würfel ist gefallen: Zurich hat zwölf junge, flotte Unternehmen ausgewählt, mit denen sie die Versicherungslandschaft umkrempeln will. Doch was machen die Kandidaten eigentlich? Wir sehen nach und stoßen auf jede Menge Künstliche Intelligenz und ausgefeilte Dienstleistungen.

Binah.ai

Der IT-Dienstleister aus Israel ist auf den Gebieten Gesundheit und Wellness unterwegs. Er bietet Systeme an, mit denen Menschen mit ganz normalen Geräten wie Laptops oder Handys ihre Gesundheitsdaten messen, übertragen und auswerten lassen können. Angeblich können Nutzer in weniger als einer Minute eine große Bandbreite an Informationen über ihre Gesundheit herausfinden, einfach in dem sie in die Kamera ihres Geräts schauen. Sogar den Blutdruck soll man kontaktlos messen können.

Die Systeme bietet Binah.ai Unternehmen aus allen möglichen Branchen an, die Gesundheitsdaten ihrer Kunden benötigen. Zum Beispiel Pharma-Unternehmen, Versicherer und Wellness-Dienstleister.

One Concern …

… ist was für Risikoanalysten. Das Unternehmen mit Sitz in Kalifornien bildet die echte Welt digital ab und klopft das Abbild zusammen mit Kunden anschließend auf Gefahren ab. Dabei geht es zum Beispiel um Naturkatastrophen, Extremwetter und den Klimawandel.

Kunden sollen somit versteckte, strukturelle Risiken für ihr eigenes Unternehmen, aber auch für ihr Netzwerk erkennen können.

Anagog

Der IT-Dienstleister aus Israel hat ein System entwickelt, das Smartphone-Daten, auch über die eingebauten Sensoren, von Nutzern auswertet. Kunden können damit erfahren, wie sich wiederum ihre Kunden verhalten, beziehungsweise welche Vorlieben und Gewohnheiten sie haben.

Unternehmen sollen dadurch ihre Kunden besser kennenlernen und diese Kenntnisse für Werbung und Geschäfte nutzen können. Um die Daten auszuwerten, nutzt Anagog Künstliche Intelligenz.

Natürlich sollen auch die Kunden etwas davon haben, wenn ihre Daten bei Unternehmen landen. Sie sollen dadurch noch besseren und passenderen Service bekommen.

Democrance …

… ist ein Dienstleister aus Dubai, der sich auf Versicherer spezialisiert hat. Dank seiner Technologie-Plattform sollen Versicherer einfacher und schneller in neue Marktsegmente einsteigen können. Speziell in noch junge Märkte, die hauptsächlich über Mobilgeräte laufen.

Dabei soll die Plattform die gesamte Kette digital und automatisch abdecken: Marketing, Vertrieb, Schadenbearbeitung. Versicherer sollen sich somit auch bisher noch erreichte Kundengruppen erschließen können.

Andere Unternehmen sollen sich ebenfalls einklinken und ihren Kunden Versicherungen anbieten können. Nämlich die der anderen Plattform-Teilnehmer.

Seite 3: Der wahrscheinlich längste Wetterbericht der Welt

autorAutor
Andreas

Andreas Harms

Andreas Harms schreibt seit 2005 als Journalist über Themen aus der Finanzwelt. Seit Januar 2022 ist er Redakteur bei der Pfefferminzia Medien GmbH.

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

Pfefferminzia Logo rgb
Suche
Close this search box.
Zuletzt hinzugefügt
Wie die Zukunft der bAV aussieht
Handelsblatt Jahrestagung bAV 2024

Wie die Zukunft der bAV aussieht

Vermittler müssen und wollen sich weiterbilden
AfW-Vermittlerbarometer: Nachhaltigkeit

Vermittler müssen und wollen sich weiterbilden

Skip to content