- Von Karen Schmidt
- 29.10.2021 um 13:05
Deutlich kleinere und einheitliche Stände, deutlich weniger Publikum – dafür aber wieder ein Treffen von Angesicht zu Angesicht: Für regelmäßige Besucher der DKM zeigte sich die Messe in diesem Jahr deutlich verändert. Die zweistöckigen Stände suchte man in den Hallen 3 und 4 auf dem Dortmunder Messegelände vergeblich, dafür gab es ein einheitliches und kleineres Standkonzept.
„Aufgrund der Corona-Vorgaben mussten wir insbesondere das Konzept für den Messemarktplatz komplett auf den Kopf stellen. Schnell haben wir im Austausch mit den Ausstellern gemerkt, dass dies für sie ein sehr großer Aufwand wäre – der übrigens auch aufgrund der Corona-Vorgaben unkalkulierbar ist“, sagt Konrad Schmidt, Geschäftsführer des DKM-Veranstalters BBG Gruppe. „Daher haben wir uns entschlossen, den Standbau zu vereinheitlichen. Dadurch verändert sich aber natürlich der Charakter der Veranstaltung. So wurde aus der Leitmesse eben ein Forum.“
179 Aussteller luden an den standardisierten Ständen zum Informationsaustausch ein. Parallel zur Präsenzmesse fanden auf der Plattform DKM 365, die ihre Premiere bei der rein digitalen DKM im Jahr 2020 gefeiert hatte, auch digital Workshops und Kongresse statt. Schmidt: „Der Zugang zur Plattform DKM 365 ist für all diejenigen ideal, die aufgrund von Corona, Anfahrtszeit, Terminüberschneidungen et cetera ansonsten nicht zur DKM kommen würden. Und dennoch bevorzugt der Großteil der Branche ein persönliches Wiedersehen in Dortmund. Mit unserem hybriden Konzept verbinden wir die Vorteile beider Welten.“
2.400 Vermittler fanden den Weg nach Dortmund, berichtet die BBG Gruppe mit Stand vom 28. Oktober; 2.300 Vermittler verfolgten die Veranstaltung digital. Schmidt: „Natürlich ist diese DKM nicht mit den Veranstaltungen aus den Jahren vor der Pandemie zu vergleichen, aber es war ein richtiger und wichtiger Schritt. Der persönliche Austausch ist angesichts der dringlichen gesellschaftlichen Themen immens wichtig. Dies hat man bei jedem Gespräch und den Diskussionen in den Rahmenprogrammpunkten deutlich gespürt.“
Und wie genau sah es in Dortmund nun aus? Das zeigen wir Ihnen in unserer Bilderstrecke auf den kommenden Seiten.
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