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  • Von Redaktion
  • 08.02.2018 um 10:39
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Der Versicherer Allianz hat seine Beteiligung an der Oldenburgischen Landesbank (OLB) verkauft. Der entsprechende Vertrag war bereits am 23. Juni 2017 unterzeichnet worden, es fehlt aber noch die Genehmigung der zuständigen Aufsichtsbehörden. Diese liegt nun vor. Käufer der Anteile ist die Bremer Kreditbank (BKB).

Die Bremer Kreditbank ist neuer Mehrheitsaktionär der Oldenburgischen Landesbank. Die BKB und der bisherige Mehrheitsaktionär der OLB, Allianz Deutschland, waren sich bereits im Juni vergangenen Jahres über den Kauf einig, nun erteilten die zuständigen Aufsichtsbehörden ihre Genehmigung. Der Kaufpreis beträgt 300 Millionen Euro.

Insgesamt hält die BKB an der OLB damit einen Anteil in Höhe von rund 95,3 Prozent – 90,2 Prozent kommen von der Allianz, der Rest entfällt auf Aktien privater Investoren und Belegschaftsaktionäre, denen die BKB nach der Einigung ein Übernahmeangebot unterbreitet hatte.

„Der Verkauf der OLB-Anteile ist ein konsequenter Schritt im Rahmen unserer Erneuerungsagenda, die als roter Faden für unsere Weiterentwicklung dient. Dabei gilt, dass wir uns noch stärker als bisher auf unser Kerngeschäft konzentrieren müssen, um weiterhin am Markt erfolgreich zu sein“, sagt Burkhard Keese, Finanzvorstand der Allianz Deutschland. „Die Kooperation zum Vertrieb von Versicherungen mit der OLB besteht jedoch unverändert fort, denn Banken sind für uns ein wichtiger Vertriebsweg“, so Keese weiter.

Die BKB erwirbt mit der OLB eine der größten privaten Regionalbanken Deutschlands mit Schwerpunkten im Firmenkunden- und Privatkundengeschäft. Das Bremer Institut selbst hat seinen Geschäftsschwerpunkt in der deutschlandweiten Betreuung mittelständischer Firmenkunden sowie im Bereich Akquisitionsfinanzierungen und gewerbliche Immobilienfinanzierungen.

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