Digitalisierung, neue Wege der Beratung und Regulierung wird die Versicherungsbranche 2016 auf Trab halten. © Simplr / Panthermedia
  • Von Redaktion
  • 20.01.2016 um 16:23
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Das neue Jahr ist erst ein paar Wochen alt und schon geht es rund: Der BGH kritisiert Riester-Klauseln der Allianz, Politiker bringen eine staatliche Deutschlandrente ins Gespräch und um die Finanzierung der Krankenkassen ist eine ordentliche Debatte entbrannt. Wird das so weitergehen? Welche Trends sehen die Versicherer für das Jahr 2016? Wir haben bei einigen Anbietern nachgefragt.

Axa

Zu den großen Herausforderungen werden weiterhin die Themen Digitalisierung sowie das wirtschaftliche Umfeld und die Niedrigzinsen gehören. Sie werden die Trends maßgeblich weiter mit bestimmen und das Geschäftsmodell der Branche erheblich beeinflussen. Sie bestimmen Aspekte wie Transparenz, Vergleichbarkeit der Versicherungsprodukte, Produkt-/Service-innovationen und Preiswettbewerb, Qualität der Beratung durch Kundenbewertungen und Kundenzufriedenheit.

Dabei nimmt die Veränderungsdynamik auf Grund sich schnell entwickelnder digitaler Möglichkeiten zu und wird sich in den nächsten Jahren eher noch verstärken. Axa hat diese Entwicklung erkannt und gehört heute mit Programmen wie dem Transactional Business zur Entwicklung neuer und innovativer Geschäftsansätze, die eng an den Kundenwünschen ausgerichtet sind, oder dem Innovation Campus, einer Plattform, über die gemeinsam mit Start-ups neue Lösungen und Partnerschaften entwickelt werden, zu den Vorreitern der Branche.

Begleitung des Kunden

Die Nähe zum Kunden und das Verständnis für seinen Bedarf sieht Axa dabei als Schlüssel an: Während wir heute eine Risikoabsicherung oder Vorsorgelösung verkaufen, wird es morgen eine Begleitung des Kunden sein, bei der die Versicherung nur ein Bestandteil sein wird; immer verbunden mit der Frage: Was können wir innerhalb der Wertschöpfungskette tun, um den Kunden ganzheitlich und ein Leben lang zu begleiten – auch über Branchengrenzen hinweg?

Modulare Produkte geben Flexibilität und ermöglichen das Zusammenstellen von passgenauen Absicherungskonzepten. Darüber hinaus enthalten immer mehr Produkte Serviceleistungen wie eine rechtliche Erstberatung per Telefon, ein rund um die Uhr erreichbares Gesundheitstelefon oder umfassende Präventionstipps. Mit Assistance-Leistungen wie diesen und durch die Verbreitung von Smarthome-Komponenten wird sich auch das Angebot massiv verändern. Axa sammelt aktuell  beispielsweise Erfahrungen in einem  Pilotprojekt mit RWE, bei dem Schutz vor Wasserschäden mit smarter Haussteuerung verbunden werden.

Darüber hinaus werden Themen wie die Einführung von Solvency II die Branche auch 2016 beschäftigen. Erfolgreich werden dabei diejenigen Versicherer und Vermittler sein, die neue Anforderungen so umsetzen, dass sie mit einem konkreten und erfahrbaren Kundennutzen verbunden sind.

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