- Von Andreas Harms
- 21.02.2024 um 15:12
Pfefferminzia: Was unterscheidet Bluepay von eurer Firma Dipay?
Dirk Erfurth: Die wesentliche Unterscheidung ist – es sind zwei eigenständige Unternehmen. Bluepay ist ein Joint Venture mit Blau Direkt während Dipay unsere Plattformlösung ist, die wir als unabhängige Branchenlösung etabliert haben. In beiden Unternehmen bauen wir auf dieselbe Software-Technik.
Also ist Bluepay sozusagen Dipay mit blauer Farbe.
Erfurth: Für Bluepay haben wir aber sämtliche Bedürfnisse und Ideen der Beteiligten zusammengetan. Ich glaube, dass Blau Direkt mit diesem Schritt eine Vorreiterstellung einnimmt. Vor allem, weil sie erkannt haben, dass Themen wie Servicevereinbarungen und alternative Vergütungsmodelle an Bedeutung noch weiter zunehmen werden.
Blau Direkt setzt auf alternative Vergütungskonzepte
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„Es braucht ein bisschen Fingerspitzengefühl“
Blau Direkts Liebe zu moderner Technik ist nicht neu.
Erfurth: Das stimmt und ist beeindruckend. Und dass Blau Direkt mit uns diesen Weg eines Joint Ventures gehen möchte, sagt uns, dass unsere Technik ganz gut sein muss und wir vieles richtig machen.
Musstet ihr die Dipay-Technik für Bluepay verändern?
Handan Isik: Hier stehen wir am Anfang des gemeinsamen Weges. Wir werden die nötigen Verknüpfungen zu den Blau-Direkt-Systemen und -Tools herstellen. Diese Schnittstellen sind für die Partner wichtig, schließlich muss alles zusammenpassen.
Wann sollen die Systeme laufen?
Isik: Ich denke, dass wir die Pläne für die Umsetzung in den kommenden Wochen starten können. Wenn man so etwas ankündigt, darf es nicht zu lange dauern. Bis dahin steht den Partnern weiter die Dipay-Plattform zur Verfügung, die auch auf dem Blau-Direkt-Marketplace zu finden ist. Ein späterer Wechsel zu Bluepay wird einfach möglich sein.
Wofür können die an Blau Direkt angeschlossenen Makler Bluepay nutzen?
Isik: Wenn sie schon bereit sind und generell Servicepauschalen und alternative Vergütungsmodelle nutzen …
… was sie mit ihren Kunden geklärt haben müssen …
Isik: … genau, dann können sie auf die Plattform gehen und dort alles abwickeln. Sie können die nötigen Verträge inklusive Inhalte erstellen und pflegen. Alles ist dort juristisch sauber und geprüft, vorbereitet und hinterlegt. Nutzer können Vergütungsvereinbarungen digital erstellen und direkt an ihre Kunden verschicken und von ihnen unterschreiben lassen. Und wir wiederum erstellen die Rechnungen, wickeln die Zahlungen ab und übernehmen noch weitere Arbeiten. Alles solche Sachen, die Maklern nicht wirklich Spaß machen und viel Zeit kosten würden.
Und wer noch nicht bereit dafür ist?
Isik: Fragen und Bedenken stehen zunächst oft einem Start entgegen: Wir wollen die Einstiegshürde möglichst niedrig halten. In solchen Fällen gibt es Hilfe von unserem Consultingunternehmen Degav, in Form eines Live-Webinar-Starter-Kurses, der die Vermittler dafür befähigt und ihnen auch noch 480 Minuten Weiterbildungszeit bringt. Als super Einstieg ganz besonders zu empfehlen ist Easy-Starter mit einer zwölfmonatigen Flatrate für die Kurskosten und die Plattformnutzung. Man kann den Kurs aber auch einzeln oder in einer anderen Kombination buchen. Diese Kosten amortisieren sich schon nach wenigen Servicevereinbarungen.
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