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- 16.05.2019 um 14:32
Seit dem 25. Mai 2018 ist die EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) in Kraft. Die Regeln sind seitdem schärfer und es drohen den Firmen härtere Strafen bei möglichen Datenschutzverstößen.
Bisher 70 Bußgelder wegen Datenschutzverstößen verhängt
Und tatsächlich ist es bei jedem 25. Mittelständler schon zu Datenpannen gekommen: 4 Prozent der kleinen und mittleren Unternehmen in Deutschland sind seitdem auf Kunden oder Behörden zugegangen, weil möglicherweise Daten verloren oder missbraucht wurden. Das zeigt eine Umfrage von Forsa unter 300 Entscheidern in kleinen und mittleren Unternehmen. Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hatte die Umfrage in Auftrag gegeben.
Jedes zweite Unternehmen (50 Prozent) hat anlässlich der EU-Verordnung in die IT-Sicherheit investiert und das System entsprechend aufgerüstet. 17 Prozent der Mittelständler dagegen kamen nach der Prüfung ihres IT-Systems zu dem Schluss, dass dies ausreichend sicher sei.
Ein besorgniserregendes Ergebnis der Umfrage: 16 Prozent der Unternehmen haben die neuen Datenschutzregeln noch gar nicht umgesetzt. Und weitere 11 Prozent – allesamt Kleinstunternehmen mit weniger als zehn Mitarbeitern – haben hierzu noch keine konkreten Pläne.
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