Björn Maier ist Gründer und Inhaber von Onverso. © onoverso.de
  • Von Horst Schröder
  • 05.10.2020 um 08:31
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lesedauer Lesedauer: ca. 03:25 Min

Der Online-Makler Björn Maier von Onverso geht im Gespräch auf die Vor- und Nachteile der Online-Beratung ein. Er erklärt, wie sich online Kunden gewinnen lassen, wie man mit ihnen ins Gespräch kommt und welche technischen Voraussetzungen das erfordert.

Wie lassen sich als Online-Makler neue Kunden gewinnen?

Ohne eine gute Webseite, die über den Makler und sein Tätigkeitsfeld umfangreich informiert, geht erst einmal gar nichts. Damit man gut gefunden wird, ist die Suchmaschinenoptimierung für die Webseite unerlässlich. Ist man nicht firm auf diesem Gebiet, spricht nichts dagegen, sich externe Hilfe dafür einzuholen. Dann braucht der Online-Makler natürlich noch Kontaktdaten von Interessenten, die einen Vergleich für eine Beratung wünschen, also Leads. Sie lassen sich über geschaltete Anzeigen etwa bei Google gewinnen oder bei Anbietern wie Finanzen.de kaufen. Das wichtigste Standbein für die Gewinnung von Neukunden ist aber das Empfehlungsgeschäft. Ich arbeite dafür mit www.ausgezeichnet.org zusammen. Auch wenn ich meine Kunden nie aktiv nach Bewertungen frage, so lasse ich sie doch wissen, dass es für ein erfolgreiches Arbeiten unerlässlich ist, von Kunden regelmäßig bewertet zu werden.

Mit welchen technischen Hilfsmitteln arbeiten Sie regelmäßig?

Neben ordentlicher Hardware – bei mir sind zwei Bildschirme Pflicht, dazu ein Notebook mit Touchoberfläche, auf dessen Display ich zeichnen kann und ein Headset – braucht ein Online-Makler natürlich eine gute funktionierende Beratungssoftware. Ich nutze Telkoline, und stelle aktuell auf Bridge um. Bei Bridge lassen sich dann sogar Verträge rechtsicher auch online unterschreiben – das spart Papier und ist zudem sehr praktisch, wenn etwa der Kunde in einem anderen Land lebt.

Noch einmal zum Thema Bildschirme und Headset: Den Kunden nehme ich ja mit auf einen Bildschirm, um ihm dort etwas zu seinem Vertrag zu zeigen. Will ich gleichzeitig Kundendaten nachschlagen, mache ich das auf dem zweiten Bildschirm, den der Kunde aber nicht sieht. Da ich pro Tag bis zu vier Stunden mit Kunden telefoniere, bekomme ich damit keine Genickstarre. Außerdem habe ich dann stets beide Hände frei beim Telefonieren und der Ton klingt darüber zudem „sauberer“.

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Horst Schröder

Horst Schröder schreibt für Pfefferminzia seit 2019. Als freiberuflicher Redakteur arbeitet er für Print, Online und Mobile mit Schwerpunkt Content Marketing & Kooperationen. Nach seiner Ausbildung war er unter anderem für Focus Online tätig. Seit 2002 ist er Inhaber eines Redaktionsbüros.

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