- Von Wladimir Simonov
- 22.06.2018 um 10:48
Viertens: I bims, die Transparenz
Vegane Ökoschuhe anbieten und dann im Hinterzimmer Hundewelpen erschlagen? Kannst Du machen, sorgt aber wahrscheinlich nicht unbedingt für gute Stimmung. Wer gute Geschäftsbeziehungen führen will, muss transparent und für den Kunden nachvollziehbar sein. Die sollten bestenfalls vor Beginn der Zusammenarbeit geklärt werden.
Fünftens: Moral und Werte
Als Dienstleister mit Migrationshintergrund ist man bei rechtsgesinnten Genossen wahrscheinlich nicht gerade die erste Wahl. Das gleiche gilt für Metzger und Veganer, Kapitalisten und den linken Rand oder für Öko-Menschen und VW-Diesel. Selbst wenn es beruflich passen könnte, solltest Du Dir bereits im Vorfeld darüber im Klaren sein, ob Du die Werte der Kunden auch vertreten kannst oder bereits nach fünf Minuten intensiv mit dem Würgereiz kämpfst. Also ab damit in die Erstinformation, denn dann fragen diese Kunden meistens gar nicht erst an und so sparst Du allen Seiten einen Haufen Zeit.
Hier einige anschauliche Beispiele für gute Erstinformationen:
Landshut Versicherungen
Vierpfotenmakler Dennis Keller
Bilderwerft
Lolo Fahrwerkstechnik (Vorsicht Augenkrebs!)
Und jetzt nochmal kurz für alle zum Mitschreiben, damit das mit der Erstinformation auch wirklich klar ist: Eigene Kompetenzen konkretisieren, Fehlermanagement definieren, Preistransparenz leben, die eigene Arbeitsweise darlegen und nur Kunden akzeptieren, die mit den eigenen Werten harmonieren.
Fang gleich damit an und schreibe Deine ganz persönliche einzigartige Klartext-Erstinformation. Eine, die sonst niemand auf der Welt hat. Eine, die kein Kunde jemals so gesehen hat. Das Feedback wird enorm und positiv sein. Dein Gewinn wird steigen während Dein Zeitaufwand deutlich sinkt. Toll, was so ein kleiner Text alles ändern kann!
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