Kaiserburg in Nürnberg: Makler der Nürnberger Versicherung müssen erhebliche Einkommenseinbußen hinnehmen. Ein Schloss wird für sie dann kaum noch drin sein. © Getty Images
  • Von Redaktion
  • 05.05.2015 um 16:15
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Im Zuge des LVRG hat die Versicherungsbranche mehrheitlich die Abschlussprovisionen gesenkt. Bei der Nürnberger mussten Makler zudem gekürzte Bestandsprovisionen hinnehmen. Das kam gar nicht gut an. Jetzt rudert der Versicherer zurück.

Die Nürnberger Versicherung nimmt ihre Kürzungen bei den Bestandsprovisionen zurück. Das berichtet das Portal Portfolio International. An den gesunkenen Abschlussprovisionen habe sich indes nichts geändert.

Was das für die Bestandsprovisionen bedeutet:

Seit März erhielten Makler der Nürnberger lediglich 0,5 Prozent Provision vom laufenden Beitrag, so der Bericht weiter. Zuvor habe das Niveau jedoch bei 1,0 bis 1,5 Prozent gelegen. Auf diese Höhe soll es nun wieder zurückgehen.

Wenn die Nürnberger an der Kürzung festgehalten hätte, wäre dies für ihre Makler teuer geworden. Denn sie hätten bei Neuverträgen im Bestand Provisionseinbußen von 46 Prozent hinnehmen müssen, erklärt Portfolio International. Zwar habe die Nürnberger für besonders erfolgreiche Makler eine zusätzliche Abschlussvergütung in Aussicht gestellt. Die Einbußen hätten trotzdem bei zirka 33 Prozent gelegen.

Was bei den Abschlussprovisionen los ist:

2015 will der Versicherer für klassische Rentenversicherungen lediglich noch 30 Promille (zuvor 43 Promille) zahlen. 2016 sollen es nur noch 25 Promille sein. Diesen Rückgang werden die Bestandsprovisionen wohl nicht auffangen können.

Die Nürnberger selbst sagte dazu gegenüber Portfolio International lediglich, dass man ein Kostensenkungsprogramm habe und die Aufbauorganisation der Vertriebsleiter optimiere.

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