- Von Redaktion
- 05.08.2015 um 14:43
42 Prozent der befragten Versicherer schätzen „kulturelle Beharrungskräfte“ laut der Studie als größte Herausforderung für die digitale Transformation ihres Unternehmens ein. Auch komplexe Strukturen gehören zu den Hauptproblemen der Versicherer. Allerdings gibt nur die Hälfte der Versicherer (53 Prozent) an, den kulturellen Wandel innerhalb ihres Unternehmens schon angestoßen zu haben.
„Ohne einen umfassenden Wandel der Unternehmenskultur sowie -struktur ist die digitale Transformation aber kaum zu bewältigen“, sagt Walter Kuhlmann, Partner und Versicherungsexperte bei Q_Perior.
Bei der konkreten Umsetzung der digitalen Transformation befindet sich ein Großteil der Versicherer noch in einer konzeptionellen Phase. Jeweils 64 Prozent führten bislang Markt- und Kundenstudien durch und entwickelten eine Digitalisierungsstrategie.
„Obwohl Versicherungen mit ihren ohnehin digitalen Services und Produkten für die digitale Transformation prädestiniert sind, stehen sie hinsichtlich einer entsprechenden Neuausrichtung noch am Anfang“, so Kuhlmann. „Gelingt es ihnen nicht, schnell digitale Geschäftsmodelle zu entwickeln und erfolgreiche Online-Angebote zu etablieren, drohen ihnen in den kommenden Jahren enorme Umsatzeinbrüche.“
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