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  • Von Redaktion
  • 21.03.2014 um 16:30
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Die Ermittlungen im Fall Infinus ziehen ihre Kreise. Auch Versicherungen rücken in das Visier der Staatsanwaltschaft. Jetzt hat es die Gothaer getroffen.

Das Landeskriminalamt Sachsen hat nach einem Bericht von „Handelsblatt Digital“ die Gothaer Versicherung gebeten, über ihre Geschäfte mit der Infinus-Gruppe Auskunft zu geben. Diese soll Versicherungsverträge mit der Gothaer haben. Nach Versicherungsangaben sei seit 2009 eine Summe von 19 Millionen Euro von Infinus-Unternehmen an sie bezahlt worden. Im Gegenzug sollen von der Gothaer Vermittlungsprovisionen  an die Infinus-Gruppe gegangen sein.

Diese Art von Geld „Hin- und Herschieberei“ bezeichnet die Staatsanwaltschaft als „künstliche Erträge in den Bilanzen“. Der Infinus-Mutter „Future Business“ wirft sie vor, Anlegern damit Orderschuldverschreibungen schmackhaft gemacht zu haben.

Die Gothaer ist nicht die erste Versicherung, die im Zuge der Infinus-Ermittlungen ins Visier der Staatsanwaltschaft rückt. Das „Handelsblatt“ hatte bereits über Uniqa und die Wiener Städtische Versicherung berichtet.

Im Infinus-Skandal geht es um ein Schneeballsystem, durch welches das Unternehmen Privatanleger um ihr Vermögen gebracht haben soll.

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