Der Amazon-Schriftzug an einem Gebäude: Das Unternehmen scheint interessiert an einem Vergleichsportal für Versicherungen in Großbritannien. © dpa/picture alliance
  • Von Juliana Demski
  • 17.08.2018 um 11:00
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lesedauer Lesedauer: ca. 00:55 Min

Der Unternehmensgigant Amazon macht auch vor der Versicherungsbranche nicht Halt. Derzeit kursiert das Gerücht, Amazon wolle in Großbritannien ein Vergleichsportal für Versicherungen starten.

Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, scheint Amazon in Großbritannien ein Vergleichsportal für Versicherungsprodukte aufbauen zu wollen. Derzeit soll sich das Unternehmen bei Europas Top-Versicherungen umhören, ob sie an solch einem Projekt interessiert wären.

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Laut Reuters haben bisher drei Geschäftsführer großer Versicherer mit Amazon verhandelt. Einer davon verriet der Agentur, die Gespräche seien nur ein kleiner Teil vieler Verhandlungen, die Amazon gerade mit Versicherern führe. Die Pläne seien zudem eine Möglichkeit für Amazon, weiterhin eine ganze Reihe Produkte anzubieten, anstatt mit einem einzigen Unternehmen zu kooperieren. Bisher stehe aber noch kein Startschuss für das Vergleichsportal.

Ein weiterer guter Grund für Amazon:  

Das Vergleichsportalgeschäft boomt in Großbritannien. Manche Versicherer seien davon sogar abhängig, wie Reuters berichtet. Als Beispiel nennt die Agentur den Versicherer Hastings, der 90 Prozent seiner Kfz-Policen über diverse Verkaufsportale vertreibt. Ähnlich gehe es dem Versicherer Admiral. „Der Preisvergleich ist die Hauptvertriebsquelle unserer Produkte und wir werden gespannt darauf warten, was Amazon tut“, so Admiral-Finanzchef Geraint Jones gegenüber der Nachrichtenagentur. 

Zwar wisse man noch nicht, auf welche Art von Versicherungen Amazon sich konzentrieren wolle, schreibt Reuters. Die Verkaufsschlager auf vergleichbaren Portalen in Großbritannien seien aber bisher Gebäude- und Kfz-Policen.

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Juliana Demski

Juliana Demski gehörte dem Pfeffi-Team seit 2016 an. Sie war Redakteurin und Social-Media-Managerin bei Pfefferminzia. Das Unternehmen hat sie im Januar 2024 verlassen.

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