- Von Lorenz Klein
- 10.08.2020 um 12:25
Es blieb aber erstmal bei „Hätte“, weil sein Versicherungskonzern eine „Sonderregelung“ eingeführt habe, die es Kunden erlaubte sich sechs Monate beitragsfrei stellen zu lassen, was ihm nicht negativ angelastet wurde.
Mehr Umsatz in der Krise
Außerdem erfüllte sich seine Befürchtung nicht, dass er in der Corona-Krise weniger Umsatz machen würde. „Kundenkontakt geht eben auch online“, kommentiert er die Segnungen der Digitalisierung, die er zunächst unterschätzt habe. Außerdem habe er unterschätzt, dass viele Menschen den Bedarf hatten, sich in einer Krise zu versichern. „Viele hatten Angst krank zu werden. Meine Abschlüsse von Berufsunfähigkeitsversicherungen und Einkommensabsicherung sind um 20 Prozent gestiegen. Es läuft also ziemlich gut“, weiß Konstantin zu berichten.
Daher kann er sich auch eine gute Absicherung für seine Familie leisten. „Als Versicherungsvertreter habe ich selbst natürlich vorgesorgt“, betont er. „Private Krankenversicherung für uns alle drei, Altersversicherung, Unfallversicherung, Todesfall, Wohngebäude, Haftpflicht, Hausrat, Rechtschutz, Kfz, Vermögensschaden. Im Monat sind das rund 2.900 Euro“, zählt er auf.
Aus seinen privaten Altersversicherungen erwarte er 2.000 Euro monatlich und von dem Versicherungskonzern, bei dem er arbeite, bekomme er zum Renteneintritt noch einmal 400.000 Euro. „Ich mache mir keine Sorgen.“ Im Monat lege er außerdem 1.000 Euro zurück. „50.000 Euro habe ich derzeit auf einem Sparkonto.“ Am Monatsende seien nach Abzug aller Ausgaben meist noch 3.000 Euro auf seinem Konto übrig.
Anmerkung der Redaktion: Sie finden sich in diesem Porträt aber mal so überhaupt nicht wieder? Dann schildern Sie uns gerne Ihren Berufsalltag und schreiben Sie an: redaktion@pfefferminzia.de.
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