- Von Redaktion
- 08.11.2016 um 16:21
Können Sie die Hauptgründe für das Aus des Maklervertriebs der Generali Leben in der privaten Vorsorge noch einmal kurz erläutern?
Die Neuaufstellung im Maklervertrieb bedeutet nicht das Aus, sondern die Konzentration auf einen Anbieter, nämlich die Dialog. Diese ist im Maklermarkt hervorragend aufgestellt, zahlreiche Auszeichnungen belegen das. Gleichzeitig ist nicht von der Hand zu weisen, dass angesichts des Niedrigzinsumfeldes und der Einführung des Lebensversicherungsreformgesetzes das Geschäft mit privater Vorsorge anspruchsvoller geworden ist. Zudem gibt es im Maklervertrieb sehr hohe Vorfinanzierungseffekte.
Warum haben Sie dann nicht die Abschlussvergütung zugunsten einer laufenden Courtage angepasst?
Die entscheidende Frage für uns war, ob wir mit der von Ihnen angesprochenen Maßnahme noch attraktiv im Markt gelegen hätten. Wir wollten uns ganz bewusst nicht schrittweise aus dem Markt „herausstehlen“, sondern einen klaren Kurs fahren, indem wir komplett aus den klassischen, vorfinanzierten Altersvorsorgeprodukten für den Maklervertrieb aussteigen. Im Übrigen positionieren wir uns über die Dialog ganz klar als ganzheitlicher Biometrie-Anbieter. Das Unternehmen steht mit seiner Marke sehr gut im Markt. Von daher war für uns klar, nicht länger mit zwei Versicherern die gleiche Zielgruppe anzusprechen, sondern uns auf den spezialisierten Anbieter für Makler zu konzentrieren. Und ich halte die Entscheidung nach wie vor für absolut richtig. Ein Versicherer, der ausschließlich auf einen Vertriebsweg ausgerichtet ist, denkt anders, tickt anders, der unterstützt auch anders – und handelt sehr vertriebsnah. Das finden wir sehr gut und hilft uns bei unserem Anspruch, Makler optimal zu erreichen.
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