- Von Juliana Demski
- 13.09.2017 um 12:42
„One more thing“… Die Vorstellung des neuen iPhones gehört für eingefleischte Apple-Fans zu den den Höhepunkten des gesamten Jahres. Am Dienstag hatte das Warten ein Ende: Mit dem iPhone 8, iPhone 8 Plus und iPhone X präsentierte Apple-Chef Tim Cook gleich drei Neuheiten.
Viele Versicherer stellen sich nun darauf ein, dass sich die Schadensmeldungen bei den Vorgängermodellen häufen – dafür sprechen Erfahrungswerte aus der Vergangenheit.
Bekannt ist auch, dass es sich laut Branche in jedem zehnten Schadensfall in Wirklichkeit um Betrug handelt. Das heißt: Häufig geht ein vorgetäuschter Schaden bei der Privathaftpflichtversicherung ein, indem behauptet wird, dass dem Versicherten das edle Handy eines Bekannten heruntergefallen sei – und der Bekannte wolle den Schaden ersetzt wissen. Gerade jetzt schauen die Versicherer deshalb ganz genau hin.
„Versicherungsbetrug ist keine Bagatelle, sondern strafbar. Das gilt auch schon für den Versuch“, betont der Geschäftsführer des Tarifvergleichs Top-Tarif Arnd Schröder.
Hier könne es schnell zu Geld- oder gar Freiheitsstrafen kommen, heißt es. Und: Vom Versicherungsvertrag können sich die Versicherten dann auch verabschieden.
Oft lohnt es sich die betrügerische Masche nicht mal. Denn: Viele Versicherer beauftragen Gutachter, die vorsätzlich herbeigeführte Schäden schnell entlarven. Zudem senden sie die kaputten Geräte auch gerne „nur“ zur Reparatur. Oder sie ersetzen lediglich den Zeitwert. „Da der Preisverfall bei elektronischen Geräten sehr hoch ist, kann ein zwei Jahre altes Telefon je nach Modell unter Umständen nur noch 100 Euro wert sein“, erklärt Schröder.
0 Kommentare
- anmelden
- registrieren
kommentieren