Sebastian Grabmaier, Vorstandsvorsitzender von Jung, DMS & Cie kündigt die Übernahme eines Wettbewerbers an. © dpa/picture alliance
  • Von Redaktion
  • 22.11.2018 um 11:44
artikel drucken artikel drucken
lesedauer Lesedauer: ca. 01:00 Min

Die JDC Group will einen direkten Wettbewerber „mit zweistelligem Millionenumsatz“ kaufen. Das gab der Konzern am Donnerstag bekannt. Um welchen Konkurrenten es sich dabei handelt, verriet die JDC Group nicht.

Eine Absichtserklärung zum Kauf eines direkten Wettbewerbers mit zweistelligem Millionenumsatz hat die JDC Group unterzeichnet. Die Transaktion stehe noch unter Vorbehalt des Abschlusses eines entsprechenden Kauf- und Übertragungsvertrages und der Zustimmung verschiedener Gremien, heißt es in einer Pressemitteilung. Bis Ende des ersten Quartals soll der Deal abgeschlossen sein, finanzieren will JDC das aus im August eingeworbenen Eigenkapital und „einer Fremdkapitalkomponente“. Wer der direkte Konkurrent ist, gibt die Gruppe dabei nicht bekannt.

„Nachdem wir neben Albatros mit Comdirect und BMW weitere Großkunden gewinnen konnten, steht uns jetzt ein Meilenstein im anorganischen Wachstum bevor. Wir wollen die größte Transaktion unserer Unternehmensgeschichte durchführen und damit die Konsolidierung des Marktes vorantreiben”, erklärt Sebastian Grabmaier, Chef der JDC Group. „Maklerplattformen haben erhebliche Synergien, sowohl im Einkauf als auch in den Kosten. Diese Vorteile werden wir heben und damit das Kapital für weiteres Wachstum und Innovationen frei machen“, so Grabmeier weiter.

Wer könnte der Kandidat nun sein?

Schaut man sich Top-10-Liste der größten Maklerpools des Finanzportals Cash an, kämen beispielsweise Netfonds oder Domcura infrage, obwohl die Provisionserlöse im vergangenen Jahr bei 95,7 Millionen Euro beziehungsweise 74,7 Millionen Euro und damit über denen von JDC mit 70,2 Millionen Euro lagen.

Vermutlich sind jedoch eher die mit geringeren Provisionserlösen in der engeren Wahl. Das könnten sein: Fondskonzept (68,8 Millionen Euro), Fondsnet (56,6 Millionen Euro), BCA (52,4 Millionen Euro), 1:1 Assekuranzservice (40,3 Millionen Euro), Blau direkt (38,4 Millionen Euro) oder Apella (33,6 Millionen Euro).

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

Pfefferminzia Logo rgb
Zuletzt hinzugefügt
„Warum sollte KI vor Nachhaltigkeit haltmachen?“
Hoher Energieverbrauch, aber mehr Effizienz

„Warum sollte KI vor Nachhaltigkeit haltmachen?“

„Nutzt die Magie der Kooperation“
Interview-Reihe „Auf dem Weg zum Unternehmer“

„Nutzt die Magie der Kooperation“

„Ich stelle eine echte Verbindung zu meinen Kunden her“
Interview-Reihe „Auf dem Weg zum Unternehmer“

„Ich stelle eine echte Verbindung zu meinen Kunden her“

Skip to content