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  • Von Redaktion
  • 20.05.2015 um 13:50
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Einzelkämpfer haben es nach der Einführung des LVRG schwer. Viele Vermittler schließen sich Maklerpools an. Doch einige Versicherer haben Vorbehalte gegen die Dienstleister – und auch für Vermittler selbst birgt die Zusammenarbeit manchmal Tücken.

Wer sich einem Maklerpool anschließt, kann Kosten für Verwaltung und IT reduzieren. Doch viele Versicherungsgesellschaften haben Vorbehalte gegen Dienstleister, die als Bindeglied zwischen Versicherern und Vermittlern agieren. „Wir machen ein innovatives Produkt, schulen die Makler, und dafür bekommen die Pools dann zwei Monatsbeiträge Servicegebühr“, zitiert die F.A.Z. einen Versicherungs-Manager. Laut F.A.Z. überlegt der Manager, ob er künftig Maklern diesen Betrag als Aufschlag auf die Provision auszahlt, wenn sie auf die Pool-Mitgliedschaft verzichteten. „Wir haben nicht das Gefühl, dass über die Pools die besten Produkte verkauft werden“, sagt er.

Auch Dietmar Bläsing, Vorstandsmitglied des Volkswohl Bunds, hinterfragt den Mehrwert, den die Maklerpools Versicherungsgesellschaften bieten. Gerade wenn ein Versicherer ohnehin schon viele Makler erreicht, sei der Nutzen überschaubar, sagt er. Außerdem empfiehlt Bläsing Vermittlern, genau auf die Finanzstärke ihres Maklerpools zu achten. Denn im Insolvenzfall könnten sie leicht ihre eigenen Versicherungsbestände verlieren, warnt der Volkswohl-Bund-Vorstand.

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