- Von Redaktion
- 22.09.2016 um 12:37
Es ist Herbst und wie jedes Jahr geht die Zeit los, in der wieder zahllose Einladungen von Gesellschaften und Pools zu Roadshows, Jahresendseminaren und den Neuerungen, die noch schnell in diesem Jahr auf den Markt müssen, eintrudeln. Alle liefern die beste Information und meistens kostenfrei. Grundsätzlich ist diese Art Information in unserer Branche ja ein alter Hut.
Nun wissen wir ja alle, wer den „free lunch“ bezahlt. Soweit klar. Auch ist uns klar, dass dies die einfachste Werbung für die Gesellschaften ist und damit der Vertrieb angekurbelt oder zumindest über bestimmte Produkte informiert werden soll. Als Fachinformation kann man so etwas sicher nicht bezeichnen, zumindest im Normalfall nicht. Soll es ja auch gar nicht sein.
Nun ist dieser Austausch unter Kollegen und die dauerhafte Weiterbildung meiner Meinung nach sehr wichtig. Wer aufhört zu lernen, bleibt stehen und hat verloren. Ich selbst ziehe immer wieder interessante Informationen aus guten Seminaren. Mein heutiges Arbeiten, mein Beratungsprozess und das Angebot meiner heutigen Dienstleistung, wären nicht möglich gewesen, ohne den Kontakt zu bestimmten Menschen. Um diese kennenzulernen, habe ich Seminare besucht. Und diese waren nicht kostenlos.
Umsonst und kostenlos
Inzwischen kenne ich einige dieser Anbieter der kostenpflichtigen Information persönlich und nutze diese regelmäßig. Es ist ein kleines Netzwerk entstanden von Fachleuten auf die ich immer wieder zugreifen kann und die für meine Art der Arbeit wichtig sind. Umsonst ist das nicht.
Der Unterschied zwischen umsonst und kostenlos ist, dass die meisten der kostenlosen Seminare von Gesellschaften und Pools auch fachlich „umsonst“ sind. Ein Anbieter, der für sein Seminar eine Gage aufruft und sei es nur eine kleine, kann es sich gar nicht leisten – und ich behaupte auch, er hat den Willen –, ein Seminar anzubieten, das einen Mehrwert liefert.
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