Luftaufnahme vom Swiss-Life-Select-Hauptsitz in Hannover im Januar 2020: Wie gut der Finanzvertrieb berät, hat der aktuelle „Capital“-Test versucht herauszufinden. © picture alliance / Geisler-Fotopress | Ulrich Stamm/Geisler-Fotopress
- Von Lorenz Klein
- 22.10.2020 um 08:30
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Vor 4 JahrenIch bin generell kein Fan dieser “Finanzvertriebe”. Dieser Vergleich und sein Ergebnis zeigen aber mal wieder wie diese Tester/Verbraucherschützer drauf sind. Es wird erwartet, dass der Kunde am besten umsonst bestens beraten wird, und dann noch von einem Finanzvertrieb der bekanntermaßen vom Erfolg seiner Tätigkeit abhängig ist!? Da hätte man sich dann eher an Honorarberater wenden müssen, die Gebühren und Stundensätze verlangen, die sich der “Normalo” kaum leisten kann oder will. Diese können dann ihre fachliche Meinung zum Besten geben, während es im Ergebnis egal ist was der Kunde draus macht. Während also der Honorarberater für jede Tätigkeit von denen bezahlt wird die sich diesen leisten können und wollen, muss ein Versicherungsvermittler gerne mal 5 Beratungs- und Analysetermine wahrnehmen um dafür entsprechend entlohnt zu werden. So etwas nennt man dann erfolgsabhängige Vergütung. Ob das Ergebnis für den Kunden aber bei einer erfolgsunabhängigen und von vorneherein kostenpflichtigen Beratung generell besser ausfällt, das bedarf noch einer schlüssigen Beweisführung.