Junge Leute, alte Leute: Unterschiede bei den Prioritäten © picture alliance/dpa | Wolfram Steinberg
  • Von Andreas Harms
  • 24.10.2022 um 15:47
artikel drucken artikel drucken
lesedauer Lesedauer: ca. 01:15 Min

Wenn es darum geht, sich zu Lebens- oder Rentenversicherungen beraten zu lassen, zeigen sich einige Unterschiede zwischen jüngeren und älteren Menschen. Und zwar bei den Prioritäten und der Frage, woher Berater ihr Geld bekommen.

Wer hätte das gedacht: Nicht etwa die älteren Menschen zeigen sich beim Vermögensaufbau ungeduldig und preisbewusst – es sind eher die jüngeren. Zumindest legt das eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag des Versicherers Liechtenstein Life unter mehr als 2.500 repräsentativ ausgewählten Teilnehmern nahe.

Demnach wollen 58 Prozent der 18- bis 29-Jährigen besonders schnell und mit niedrigen Kosten Vermögen aufbauen, wenn sie eine Lebens- oder Rentenversicherung über einen Vermittler abschließen. Damit genießt dieser Wunsch oberste Priorität. Auf alle Altersgruppen bezogen geben das aber nur 35 Prozent der Befragten an. Dann steht wiederum faire und unabhängige Beratung auf der Liste ganz oben. Die Befragten mussten sich übrigens nicht auf ein Kriterium festlegen, sondern konnten mehrere Antworten auswählen. Die gesamten Zahlen finden Sie in der folgenden Grafik.

Prioritäten für die Beratung zu Lebens- und Rentenversicherungen
Prioritäten für die Beratung zu Lebens- und Rentenversicherungen (Quelle: Liechtenstein Life)

Die Grafik zeigt auch: Gut jeder fünfte Befragte möchte darüber informiert werden, woher der Vermittler sein Geld bekommt. Laut Umfrage ist in dieser Hinsicht aber einiges nicht ganz klar. Denn rund 40 Prozent der Befragten meinen, dass Vermittler Teile der Kundenbeiträge erhalten. 8 Prozent tippen auf Honorare, die der Kunde direkt zahlt. Beides ist für sich genommen nicht falsch. Aber dass beide Bezahlsysteme – korrekterweise – gleichermaßen möglich sind, geben lediglich 28 Prozent an. Und 23 Prozent sagen gleich, dass sie es nicht wissen oder zumindest unsicher sind.

Doch auch bei dieser Frage zeigt sich ein Unterschied in den Altersklassen. Denn von den jüngeren befragten Menschen beantworten 41 Prozent die Frage korrekt. Von den über 65-Jährigen sind es hingegen 25 Prozent. Wo diese Altersklasse zumindest für den Vermögensaufbau

autorAutor
Andreas

Andreas Harms

Andreas Harms schreibt seit 2005 als Journalist über Themen aus der Finanzwelt. Seit Januar 2022 ist er Redakteur bei der Pfefferminzia Medien GmbH.

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

Pfefferminzia Logo rgb
Suche
Close this search box.
Zuletzt hinzugefügt
Wie die Zukunft der bAV aussieht
Handelsblatt Jahrestagung bAV 2024

Wie die Zukunft der bAV aussieht

Vermittler müssen und wollen sich weiterbilden
AfW-Vermittlerbarometer: Nachhaltigkeit

Vermittler müssen und wollen sich weiterbilden

Skip to content