Michael Dreibrodt ist Vorstandsvorsitzender der Mylife Lebensversicherung. © Mylife
  • Von Lorenz Klein
  • 05.12.2017 um 15:43
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Der Lebensversicherer Mylife beteiligt sich am Maklerpool BCA. Das Engagement beträgt 10 Prozent minus einer Aktie, wie Mylife berichtet. Im gleichen Umfang wird sich auch die Süddeutsche Krankenversicherung (SDK) bei der BCA engagieren. Wie die Ziele der neuen Partner lauten, erfahren Sie hier.

Der Einstieg von Mylife bei der BCA mit 10 Prozent minus einer Aktie sei ein weiterer Schritt, um das eigene Nettogeschäft auszubauen und die Position des Lebensversicherers am Markt zu fördern, erklärte Michael Dreibrodt, Vorstandsvorsitzender der Mylife, in einer Mitteilung des Unternehmens.

Die strategische Ausrichtung von Mylife auf Nettotarife erfahre vor allem mit der IDD-Gesetzgebung und der „damit verbundenen Stärkung der Honorarberatung weiteren Rückenwind“, so Dreibrodt. Bei der Vermittlung von Nettotarifen (auch Honorartarife genannt) erhält der Vermittler keine Provision für seinen Arbeitsaufwand, sondern ein Honorar, das der Kunde abhängig vom zeitlichen Aufwand der Beratung zahlt.

BCA-Chef Rolf Schünemann erklärte via Mylife-Mitteilung, dass man „die Vorstellungen, Visionen, Qualitätsansprüche und Ziele“ des künftigen Partners teile.

Als weiteren Partner hat der Maklerpool aus Oberursel die Süddeutsche Krankenversicherung (SDK) gewonnen. Die SDK übernimmt ebenfalls einen Anteil von 10 Prozent minus einer Aktie an der BCA. Zum Kaufpreis wurde in beiden Fällen Stillschweigen vereinbart. Das Kartellamt muss den Transaktionen noch zustimmen.

Die jeweiligen Anteile von Mylife und SDK stammen von der Bayreuther bbg Betriebsberatungs GmbH. Sie hält künftig somit nur noch 26,56 Prozent der BCA-Anteile.

Weitere Aktionäre der BCA sind mit jeweils 10 Prozent minus einer Aktie die Ideal Versicherung, die Signal Iduna, die Stuttgarter, die Barmenia und der Volkswohl Bund. Der Rest befindet sich in Streubesitz oder bei der BCA AG.

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Lorenz Klein

Lorenz Klein gehörte dem Pfefferminzia-Team seit 2016 an, seit 2019 war er stellvertretender Chefredakteur bei Pfefferminzia. Im Oktober 2023 hat Klein das Unternehmen verlassen, um sich neuen Aufgaben in der Versicherungsbranche zu widmen.

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