Vertreter der Occupy-Wall-Street-Bewegung vor der Deutschen Bank in Frankfurt am Main: Banker verdienen gut, was ihnen schon einiges an Kritik eingebracht hat. © Getty Images
  • Von Redaktion
  • 06.01.2015 um 14:14
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Banken liegen vorn: 62.451 Euro verdienen Fach- und Führungskräfte von Banken im Schnitt pro Jahr. Dabei gehen Vertriebler und Personaler mit noch mehr Geld nach Hause. Wie im Vergleich die Versicherungsbranche abschneidet, lesen Sie hier.

Fach- und Führungskräfte in Banken verdienen im Schnitt 62.451 Euro brutto im Jahr – und damit fast 2.500 Euro mehr als die zweitplatzierten Top-Verdiener der Pharmaindustrie (59.991 Euro). Das geht aus dem aktuellen Gehaltsreport des Jobportals Stepstone hervor. Auf Rang 9 rangieren die Gehälter in der Versicherungsbranche: 57.187 Euro steht bei den Beschäftigten auf der Jahresendabrechnung. Das sind immer noch über 7.000 Euro mehr als das Durchschnittsgehalt einer Fach- und Führungskraft insgesamt in Deutschland (52.000 Euro).


Was Vertriebler und Personaler verdienen

Vertriebsexperten von Banken gehen mit 66.284 Euro im Jahr nach Hause (Platz 2 hinter Luft- und Raumfahrt), solche von Finanzdienstleistern immerhin noch 60.725 Euro (Platz 9). Etwas weniger verdienen die Personaler in Banken. Mit 63.521 Euro rangieren sie hinter Pharmaindustrie und Maschinen- und Anlagenbau nur auf Rang 3. Einen Platz dahinter reihen sich schon die Personal-Experten in Versicherungen ein (63.073 Euro).

Die Pharmaindustrie ist die lukrativste Branche für Finanzprofis (Finance & Controlling). Hier können sie 65.010 Euro verdienen, in Banken immerhin noch 62.728 Euro (Rang 2) und in Versicherungen 57.126 Euro (Rang 10). Dabei gehören die Anlage- und Vermögensberater zu den Top-Verdiener. Mit einer Berufserfahrung von drei bis fünf Jahren und einem akademischen Abschluss beträgt ihr Jahresgehalt 63.611 Euro. Bis zu zehn Jahren Erfahrung gibt es 67.694 Euro, bei mehr als zehn Jahren 76.253 Euro. Wer als Marketing-Experte in der Versicherungsbranche arbeitet, geht im Jahr mit 60.969 Euro nach Hause.

Regionale Unterschiede

Am meisten verdienen die Menschen in Hessen (55.509 Euro), in Bayern (54.590 Euro) und Baden-Württemberg (54.456 Euro). Am schlechtesten sieht es dagegen in Mecklenburg-Vorpommern (39.377 Euro) und Sachsen-Anhalt (38.309 Euro) aus.

Für den Report wurden Ende 2014 die Gehaltsdaten von rund 50.000 Fach- und Führungskräfte einer Online-Befragung ausgewertet. Die angegebenen Durchschnittsgehälter sind Bruttojahresgehälter mit allen variablen Bezügen (Boni, Prämien, Weihnachtsgehalt usw.) von Arbeitnehmern in Vollzeit.

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