- Von Redaktion
- 25.05.2020 um 13:57
Facebook hat am 29. April seine Zahlen für das 1. Quartal 2020 veröffentlicht, und diese sind beeindruckend. So konnte das Netzwerk einen enormen Nutzeranstieg vermelden und hat mittlerweile 2,60 Milliarden Nutzer. Innerhalb der vergangenen drei Monate konnte man über 100 Millionen Nutzer hinzugewinnen. Wohlbedacht, das sind die monatlichen Nutzer. Die sogenannten MAUs (monthly active user).
Bei den DAUs (daily active user), also den täglichen Facebook-Nutzern, war die Steigerung nicht so extrem. Hier hat man „nur“ 77 Millionen tägliche Nutzer im ersten Quartal 2020 hinzugewonnen und liegt nun bei insgesamt 1,73 Milliarden. Also 1,73 Milliarden Personen nutzen täglich Facebook.
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Beeindruckende Zahlen für eine Social-Media-Plattform, die seit 2012 von irgendwelchen Digitalexperten immer wieder totgesagt wird. Totgesagte leben nicht nur länger, sondern sind auch hochprofitabel. Denn der Umsatz beträgt im 1. Quartal 2020 rund 17,74 Milliarden US-Dollar, der Gewinn 4,9 Milliarden US-Dollar.
Erneut beeindruckende Zahlen. Besonders wenn man bedenkt, dass es sich ausschließlich um Facebook-Nutzerzahlen handelt. Über 2 Milliarden WhatsApp-Nutzer und mehr als eine Milliarde Instagram-Nutzer kommen noch hinzu. Natürlich hat ein Großteil der Facebook-Nutzer auch einen WhatsApp- und einen Instagram-Account. Man kann die Nutzerzahlen somit nicht aufsummieren und behaupten, dass der Facebook-Konzern mehr als 5,6 Milliarden Nutzer weltweit hat. Das wäre unredlich.
Die tatsächlichen täglichen Nutzerzahlen der Facebook-Familie liegen bei 2,36 Milliarden. Also 2,36 Milliarden Nutzer interagieren täglich mit einem der Facebook-Dienste (Facebook, Instagram, WhatsApp oder Oculus). Was einmal mehr unterstreicht, welche Relevanz der Facebook-Konzern besitzt. Und das gilt nicht nur international.
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Auch die Zahlen für Deutschland sprechen eine mehr als eindeutige Sprache. Denn mittlerweile nutzen 32 Millionen Deutsche Facebook, 58 Millionen WhatsApp und 17 Millionen Instagram. Die Facebook-Plattformen sind Massenmedien und vergleichbar in ihre Bedeutsamkeit mit Fernsehen, Telefon und Zeitung im vergangenen Jahrhundert.
Es steht somit außer Frage, dass man in jeder Marketing- und Kommunikationsstrategie Facebook, Instagram und WhatsApp berücksichtigen muss. Ob und wie man sie einsetzt, steht auf einem anderen Blatt. Aber man muss zumindest aktiv diese Entscheidung treffen.
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