- Von Redaktion
- 13.03.2015 um 13:33
Die Interessengemeinschaft Deutscher Versicherungsmakler (IGVM) hatte sich in den Streit zwischen Makler Matthias Helberg und der R+V eingeschaltet und zwei offene Briefe an den Vorstand geschrieben. Auf diesen zweiten Brief hat die R+V nun geantwortet und klargestellt, wie sie in Zukunft mit den Kunden Helbergs und seiner Courtage umgehen will. Dort heißt es:
„Erfahrungsgemäß werden die im Bestand eines Maklers vorhandenen R+V-Verträge in der Regel zur nächsten Hauptfälligkeit umgedeckt. Selbstverständlich werden wir uns auch nach der Beendigung der Zusammenarbeit mit Herrn Helberg den Marktusancen entsprechend verhalten und so lange Courtage zahlen, wie die betreffenden Verträge bei uns bestehen, laufend bezahlt sind und nicht aufgrund der Vorlage eines Kundenwunsches oder Maklermandats in den Bestand eines anderen Vertriebspartners übertragen wurden. Wir stehen unseren Kunden selbstverständlich weiterhin als verlässlicher Partner zur Verfügung.“
Zunächst hatte der Versicherer wohl überlegt, Helberg ab Januar 2016 nur noch als Korrespondenzmakler anzusehen und die durch ihn vermittelten und betreuten Versicherungsverträge in den Direktbestand zu übernehmen oder zu kündigen. Das hatte IGVM-Vorstandsmitglied, Michael Otto, scharf kritisiert und verurteilt. Es dürfe nicht sein, dass Meinungsverschiedenheiten zwischen Versicherern und Versicherungsmaklern auf dem Rücken der Maklerkunden ausgetragen würden.
0 Kommentare
- anmelden
- registrieren
kommentieren