Freut sich über frisches Kapital für sein Unternehmen: Getsafe CEO Christian Wiens. © Getsafe
  • Von Achim Nixdorf
  • 07.10.2021 um 15:41
artikel drucken artikel drucken
lesedauer Lesedauer: ca. 00:55 Min

Das Heidelberger Insurtech Getsafe hat bei Investoren weitere 55 Millionen Euro an frischem Kapital eingesammelt. Das Geld will der Assekuradeur unter anderem in eine eigene Versicherungslizenz stecken sowie in zusätzliches Wachstum investieren. Alles zu den Hintergründen finden Sie hier.

Im Rahmen einer neuen Finanzierungsrunde (Serie B-Finanzierung) hat das Heidelberger Insurtech Getsafe von Kapitalgebern weitere 55 Millionen Euro einsammeln können. Im Dezember 2020 hatte es bereits 25 Millionen Euro erhalten.

Zu den neuen Investoren gehören nach eigenen Angaben einige der größten Family Offices aus Deutschland und der Schweiz, darunter Abacon Capital. Darüber hinaus hätten sich auch bestehende Investoren wie Earlybird, Commerzventures und Swiss Re an der neuen Runde beteiligt.

Mehr zum ThemaMehr zum Thema

Das frische Geld will der Assekuradeur in erster Linie in die Finanzierung einer eigenen Versicherungslizenz stecken, die sie bei der Finanzaufsichtsbehörde Bafin beantragt hat. „Die Lizenz gibt uns die nötige Freiheit, unkonventionelle Wege zu gehen und Innovationen freier und schneller zu verwirklichen als zuvor“, sagt Firmenchef Christian Wiens. Darüber hinaus wolle man aber auch in den technologischen Ausbau und das weitere Wachstum investieren.

Eine App für alle Services

Getsafe wurde 2015 gegründet und vertreibt Haftpflicht-, Hausrat-, Rechtsschutz- Kfz- und Zahnzusatz-Versicherungen in Deutschland sowie Hausratversicherungen in Großbritannien. Im Zentrum steht die App, über die die Versicherten Policen abschließen, Fragen klären oder Schäden melden können.

Das Unternehmen betreut nach eigenen Angaben inzwischen rund 250.000 Kunden, wobei ein Viertel des gesamten Prämien- und Kundenwachstums auf den britischen Markt entfalle. Der Eintritt in weitere europäische Länder wird womöglich bald folgen. Interessant seien vor allem Frankreich, Spanien, Italien und Österreich, so Getsafe-Chef Wiens.

autorAutor
Achim

Achim Nixdorf

Achim Nixdorf war von April 2019 bis Mai 2024 Content- und Projekt-Manager bei Pfefferminzia. Davor arbeitete er als Tageszeitungs- und Zeitschriftenredakteur mit dem Fokus auf Verbraucher- und Ratgeberthemen.

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

Pfefferminzia Logo rgb
Suche
Close this search box.
Zuletzt hinzugefügt
Wie die Zukunft der bAV aussieht
Handelsblatt Jahrestagung bAV 2024

Wie die Zukunft der bAV aussieht

Vermittler müssen und wollen sich weiterbilden
AfW-Vermittlerbarometer: Nachhaltigkeit

Vermittler müssen und wollen sich weiterbilden

Zuletzt hinzugefügt
„Ich stelle eine echte Verbindung zu meinen Kunden her“
Interview-Reihe „Auf dem Weg zum Unternehmer“

„Ich stelle eine echte Verbindung zu meinen Kunden her“

„Mein Schweinehund ist einfach ein bisschen kleiner“
Interview-Reihe „Auf dem Weg zum Unternehmer“

„Mein Schweinehund ist einfach ein bisschen kleiner“

Skip to content