- Von Dennis Schubert
- 13.04.2017 um 11:13
Natürlich nutzen bereits etliche Versicherungskaufleute und Makler die Angebote im Internet – anders würden viele dieser Portale auch gar nicht funktionieren. Viele Versicherunge wie eine private Krankenversicherung (PKV), können gar nicht ohne menschlichen Kontakt abgeschlossen werden. Das hat gleich mehrere Gründe, denn bei einer PKV müssen Tarife und Pakete auf den Versicherten angepasst werden. Auch steht ein Gesundheitscheck an, den der Berater vor Ort mit dem Interessenten durchführt.
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Nichtsdestotrotz nutzen immer mehr Menschen sogenannte Online-Versicherungsvergleiche, die Daten aufnehmen und dann als sogenannten „Lead“ an Makler verkaufen. Je nach Versicherungsprodukt kosten diese zwischen 10 und 100 Euro. Vor allem eine PKV gliedert sich hier am oberen Ende ein.
Die mühsame Neukundenarbeit kann entfallen
Der Vorteil ist hierbei klar: Makler können sich die Neukundenarbeit und -suche sparen, da diese die Tippgeber-Seiten wie das PKV-Portal Versicherungen-online.de übernehmen. Der User gibt dort in den Vergleich seine Daten ein, diese werden an Check24, Finanzen.de und so weiter weitergeleitet und der Makler kann sie nun gegen ein Entgelt erwerben. Direkt im Anschluss ist eine Kontaktaufnahme via Telefon, Mail und Post möglich.
Kunden, die über derartige Portale als „Lead“ entsteht, neigen zudem dazu, eher eine Versicherung abzuschließen. Der Grund hierfür liegt auf der Hand. Der potentielle Interessent hat bereits erste Informationen bekommen und sich nachweislich mit dem Thema auseinandergesetzt. Auch wird auf den Portalen meist klar dargestellt, wer überhaupt eine bestimmte Versicherung abschließen kann und wer nicht.
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