Freut sich über die Kooperation mit „Frida“: Votum-Vorstand Martin Klein. © Votum Verband
  • Von Juliana Demski
  • 01.03.2022 um 18:46
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Der Vermittlerverband Votum arbeitet nun mit der „Free Insurance Data Initiative“ (Frida) zusammen. Das Ziel sei es, die Entstehung von digitalen Ökosystemen in der Finanzdienstleistungsbranche zu fördern, bei denen den Vermittlern eine wesentliche Rolle zukomme, heißt es.

Zum 1. März 2022 haben der Vermittlerverband Votum und die „Free Insurance Data Initiative“ (Frida) eine Kooperation gestartet. „Die Entwicklungen im Bereich von Open Insurance in den kommenden Jahren wird ohne Zweifel zukunftsweisend für unsere Branche sein“, kommentiert Votum-Vorstand Martin Klein den Schritt. „Wir wollen als Treiber vorangehen und nicht als Beobachter abwarten, bis andere Markteilnehmer die Erträge ernten.“

So hätten sich die frischgebackenen Partner vorgenommen, „die Grundlagen für die Entstehung von digitalen Ökosystemen in der Finanzdienstleistungsbranche zu fördern“, bei denen Vermittler im Vordergrund stünden. Denn eines sei klar, ergänzt Klein: „Digitale Ökosysteme werden über kurz oder lang auch vor der Versicherungswirtschaft nicht Halt machen. Es liegt an uns, diese Zukunft im Sinne unserer Mitglieder mitzugestalten.“

Für mehr Transparenz in der Altersvorsorge zum Beispiel

Auch Frida-Co-Initiator Julius Kreuzer freut sich auf die Zusammenarbeit: „Wir haben uns auf die Fahne geschrieben, Schnittstellen zu standardisieren und die Dokumentation offen und ‚ready to use‘ zur Verfügung zu stellen. Dabei stellen wir die Datensouveränität von Kundinnen und Kunden in den Mittelpunkt. Als Mon-Profit-Organisation und mit einem konsequenten Open-Source-Ansatz freuen wir uns ungemein über die Partnerschaft mit Votum.“ Und Martin Klein ergänzt: „Dass wir der erste Branchenverband sind, der eine solche Partnerschaft mit Frida eingeht, zeigt, dass es hier noch viel zu tun gibt.“

Ein greifbares Beispiel für die Arbeit von Frida sei die Transparenz in der Altersvorsorge, so Kreuzer weiter. „Stellen Sie sich vor, Ihre Kundinnen und Kunden hätten die aktuell zu erwartende Altersvorsorge stets im Blick. Rentenlücken werden präsent und können durch die individuelle Beratung mit Hilfe von Vertrieben geschlossen werden. Dafür braucht es auch den Zugriff auf Daten – von der gesetzlichen Rente über Depots bis hin zu Immobilienwerten.“ Genau hier setze Frida an und standardisiere Schnittstellen „analog zu Open Banking für die Versicherungswirtschaft“, so der Frida-Initiator.

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Juliana Demski

Juliana Demski gehörte dem Pfeffi-Team seit 2016 an. Sie war Redakteurin und Social-Media-Managerin bei Pfefferminzia. Das Unternehmen hat sie im Januar 2024 verlassen.

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