- Von Redaktion
- 02.12.2013 um 13:11
4,9 Policen besitzt ein Deutscher im Durchschnitt. Dabei sind für Versicherungsunternehmen zwei Zielgruppen auf dem Markt besonders interessant: Die Preisfüchse und die Kuschelkunden.
Der „Preisfuchs“ handelt rational, ist kompetent in Versicherungsfragen und sucht immer nach dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis. Eigentlich ein Kunde, der den Versicherungsvermittler eher herausfordert. Dennoch macht sie eines besonders interessant: ein überdurchschnittlich hohes Nettohaushaltseinkommen.
Der „Kuschelkunde“ hingegen sucht den engen Kontakt zum Versicherungsvermittler, um sich bestmöglich beraten zu lassen. In Versicherungsfragen schätzt er sich weniger stark ein. Der Vorteil: Er wechselt halb so häufig die Verträge.
Preisfüchse und Kuschelkunden – diese Versicherungsnehmer haben sich in der Zielgruppenanalyse des TargetReport Assekuranz als besonders wichtig herausgestellt. Die vom Kölner Marktforschungs- und Beratungsinstitut YouGov erstellte Studie ermittelte, dass etwa 22 Prozent der Versicherungsnehmer die zahlungskräftigen Preisfüchse ausmachen. Das sind 14,4 Millionen Versicherungskunden. Die gut informierten und unabhängigen Preisfüchse haben mit 5,4 Produkten mehr Policen als der Durchschnittskunde.
Der „Kuschelkunde“ macht mit 65 Prozent den größten Anteil der Kunden aus – und die Tendenz steigt. Die Gruppe zeichnet sich durch ein hohes Absicherungsbedürfnis aus und hat im Schnitt 5,1 Policen. Für die Studie wurden in einem Zeitraum von neun Jahren rund 56.000 Personen befragt.
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