- Von Manila Klafack
- 04.10.2018 um 11:43
Gothaer öffnet Cyberpolice für Industriekunden
Die Gothaer erweitert ihr Angebot im Firmenkunden-Segment. Zum einen öffnet das Unternehmen seine Cyberpolice nun für größere Gewerbekunden. Zum anderen steht das Produkt Neukunden im Industriesegment zur Verfügung. Die Bausteine „Haftpflicht“ und „Eigenschaden“ sind dabei obligatorisch und bilden die Basisabsicherung. Weitere Bausteine wie „Betriebsunterbrechung“, „Bedienfehler“ und „Cyberdiebstahl“ können optional hinzu gewählt werden.
Die Umsatzgrenze für Gewerbekunden wird von bisher 5 auf 10 Millionen Euro Jahresumsatz angehoben. Damit steht die Cyber-Police ab sofort auch größeren Gewerbekunden zur Verfügung.
Darüber hinaus gibt es einige inhaltliche Neuerungen. Etwa bei der sogenannten Rückwärtsversicherung, die Schäden abgedeckt, deren Ursprung vor Vertragsabschluss liegen, die aber nachweislich erst nach Beginn des Versicherungsschutzes sichtbar werden.
Bei der Nachmeldefrist tritt die Police auch dann ein, wenn der Vertrag schon abgelaufen ist. Der Schaden muss während der Vertragslaufzeit verursacht worden sein, wird aber erst nach Vertragsende sichtbar.
Außerdem sichert die Cyberpolice neben Vermögensschäden auch Sachschäden wie zerstörte Hardware ab, und leistet auch bei Schäden durch Unter- oder Überspannung oder elektromagnetische Störung. Und auch, wenn durch Datenklau eine Überweisung auf einem falschen Konto gelandet ist, greift der erweiterte Schutz.
Mitversichert sind zudem auf Basis der Datenschutzgrundverordnung verhängte Bußgelder sowie Schäden etwa im Zusammenhang mit privaten Mobiltelefonen von Mitarbeitern, die mit Wissen des Arbeitgebers dienstlich eingesetzt werden.

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