Die Zurich-Zentrale in Köln: Der Versicherer will mit einem digitalen Versicherungswegweiser erreichen. © picture alliance / Geisler-Fotopress | Christoph Hardt/Geisler-Fotopress
  • Von Juliana Demski
  • 16.09.2020 um 13:49
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Die Zurich hat ein Online-Tool für junge Leute gestartet und die Autoinhaltsversicherung digitalisiert, der Maklerpool Apella kooperiert mit der R+V für eine exklusive Gewerbepolice, Friday hat eine Police für E-Autos entwickelt, die Stuttgarter bietet Vermittlern ab sofort ein Themenportal zur Einkommensabsicherung an, die Basler hat ihre Kfz-Versicherung digitalisiert – und das war noch nicht alles.

 Stuttgarter startet Themenportal zur Einkommensabsicherung

Die Stuttgarter hat ihr erstes Vermittler-Themenportal zur Einkommensabsicherung gelauncht: Das sogenannte „Easi“-Portal gehört zu dem gleichnamigen Produktkonzept des Versicherers. Vermittler finden neben Produktinformationen auch aktuelle News und Trends im Markt aus der Perspektive unabhängiger sowie Stuttgarter Experten.

Unabhängige Experten skizzieren dafür in Artikeln und Videobeiträgen aktuelle Entwicklungen, Beratungstrends und Branchen-Insights. Als Autoren mit dabei sind unter anderem Alexander Schrehardt, Experte für Vorsorgeprodukte der Einkommensabsicherung, Philip Wenzel, Versicherungsmakler und Experte für die Berufsunfähigkeitsversicherung (BU), sowie Matthias Schmidt, BU-Spezialist und Experte für Marketing in den sozialen Medien.

Ebenso finden Vermittler im Easi-Portal digitale Tools und Services sowie Online-Seminare, die sie bei der Beratung, Antragstellung und im Leistungsfall unterstützen sollen.

Basler digitalisiert Kfz-Versicherung

Die Basler Versicherung hat ihren neuen Kfz-Tarif „Basler All-in“ auf den Markt gebracht. Das Besondere daran: Basler All-in und die übrigen Kfz-Tarife sind die ersten Tarife, die über das neue Vertragsverwaltungssystem „Guidewire“ laufen. Das sei ein erster Schritt in Richtung Digitalisierung des Gesamtprozesses, schreibt der Versicherer in einer Pressemitteilung – von der Tarifierung bis hin zur Schadenbearbeitung.

Mit Guidewire wolle die Basler in Zukunft immer „flexibler und handlungsschneller“ werden, heißt es weiter. Neue Vertriebs- und Kooperationspartner, Maklerverwaltungsprogramme und Portale könnten so einfacher und schneller an die Systeme der Basler angeschlossen werden und der Automatisierungsgrad im Tarifgeschäft steigere sich ebenfalls. Außerdem reduzierten sich Bearbeitungszeiten und -kosten bei erhöhter Bearbeitungsqualität. In den kommenden Jahren solle der gesamte Kompositbestand mit allen Sparten in die Verwaltungsplattform integriert werden.

VPV erweitert Altersvorsorgepalette um Hybridprodukt

Die VPV Versicherung hat ein neues, flexibles Hybridprodukt für die Altersvorsorge auf den Markt gebracht: den „VPV Zukunftsplan“. Das Besondere an dem Angebot: „Mit einer Beitragsgarantie von maximal 75 Prozent können wir das Geld unserer Kunden renditeorientiert anlegen und abhängig vom Kapitalmarkt zwischen der freien Fondsanlage, dem Wertsicherungsfonds und Sicherungsvermögen umschichten“, erklärt VPV-Vorstandsvorsitzender Ulrich Gauß. „Wir setzen außerdem auf eine moderne freie Fondsanlage, die in die Megatrends der Zukunft wie Nachhaltigkeit, alternative Energien und Digitalisierung investiert.“

Zu haben ist das Produkt in drei Varianten:
„Komfort“:

75 Prozent der gezahlten Beiträge sind zum Ende der Ansparphase garantiert. Zusätzlich sichert die VPV sukzessive über ein Sicherungsmanagement einen Teil des Guthabens ab. In der freien Fondsanlage investiert die VPV in den „UniNachhaltig Aktien Global“ (WKN A0M80G). Der Kunde kann zwischen einer laufenden Beitragszahlung und einem Einmalbeitrag wählen.

„Plus“:

Das Garantieniveau des Guthabens steigt über das Sicherungsmanagement jährlich von 0 Prozent bis 75 Prozent während der Laufzeit. In der freien Fondsanlage investiert die VPV sowohl in den „UniNachhaltig Aktien Global“ (WKN A0M80G), den „Nordea 1 Global Climate and Environment Fund BP EUR“ (WKN A0NEG2) als auch in den „RobecoSAM Smart Energy Fund B EUR“ (WKN A2QBUJ). Der Kunde kann zwischen einer laufenden Beitragszahlung und einem Einmalbeitrag wählen.

„VL“:

Der Arbeitgeber zahlt die Beiträge zusätzlich zum Gehalt (maximal 40 Euro pro Monat). 50 Prozent der gezahlten Beiträge sind zum Laufzeitende garantiert. Mit dem Sicherungsmanagement steigt die Guthabensicherung schrittweise von 50 auf 75 Prozent. In der freien Fondsanlage investiert die VPV in den „UniNachhaltig Aktien Global“ (WKN A0M80G).

„Expertenhomepage“ heißt nun Digidor

Die sogenannte Expertenhomepage hat sich mit Wirkung zum 15. September in Digidor umbenannt. Namensgeber ist der zentrale Baustein des Produktangebots: die Digidor-Technologie.

„Wir sind ursprünglich als Anbieter für Maklerhomepages gestartet und haben uns in den letzten Jahren mehr und mehr zu einer Plattform entwickelt, die Versicherer, Vermittler und Verbraucher digital miteinander verbindet“, erklärt Digidor-Chef Wolfram Lefèvre den Schritt. „Dieser Markenkern soll sich zukünftig auch im Unternehmensnamen wiederfinden.“

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Juliana Demski

Juliana Demski gehörte dem Pfeffi-Team seit 2016 an. Sie war Redakteurin und Social-Media-Managerin bei Pfefferminzia. Das Unternehmen hat sie im Januar 2024 verlassen.

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