Firmensitz der Stuttgarter in Stuttgart. © Stuttgarter
  • Von Karen Schmidt
  • 07.07.2021 um 12:11
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Die Stuttgarter überarbeitet ihr Einkommensabsicherungs-Konzept „easi“, Zurich stellt ein neues Angebot für Firmenkunden vor, die Nürnberger startet eine nachhaltige Produktlinie für den Einkommensschutz, die Allianz bietet ein neues Servicepaket für Familien in der PKV, die Württembergische hat ihren Versicherungsschutz für E-Autos überarbeitet und die Bayerische hält 2021 noch an der vollen Beitragsgarantie bei bAV und Riester fest.

Württembergische mit Versicherungsschutz für E-Autos

Die Württembergische Versicherung hat Leistungsverbesserungen in ihrer Kfz-Versicherung umgesetzt, insbesondere im Bereich Elektro- und Hybrid-Fahrzeuge. Die seit dem 1. Juli gültigen Tarife bieten Neuerungen für Fahrzeuge mit alternativen Antriebsarten und mit Verbrennungsmotoren.

So ist künftig in der Vollkaskoversicherung von Elektro- und Hybridfahrzeugen in der Tariflinie Premiumschutz eine Allgefahrendeckung für Akkus enthalten. In der Teilkaskoversicherung besteht ab sofort Versicherungsschutz für die eigene (auch mobile) Ladestation oder Wallbox sowie für das Ladekabel und die Ladekarte. Außerdem werden die Entsorgungskosten für beschädigte Akkus ohne Begrenzung übernommen, auch nach einem Brand oder bei einem Totalschaden. Zudem fällt künftig der Abzug „neu für alt“ weg. Bis Mitte 2022 erhalten Kundinnen und Kunden einen Preisvorteil auf ihre Beiträge in Höhe von 20 Prozent für E-Autos und 10 Prozent für Hybridfahrzeuge.

Neu bei der Württembergischen ist darüber hinaus die digitale Kfz-Zulassung. Mit der i-Zulassung über die Beraterinnen und Berater vor Ort können Kundinnen und Kunden des Versicherers ein neues Fahrzeug ganz bequem von zu Hause digital zulassen. Mit diesem Service will die Württembergische ihren Kunden teils lange Wartezeiten bei den Kfz-Zulassungsstellen ersparen.

Bayerische hält 2021 noch an voller Garantie bei bAV und Riester fest

Für das laufende Jahr bietet die Bayerische trotz der für 2022 beschlossenen Absenkung des Höchstrechnungszinses auf 0,25 Prozent noch eine 100-Prozent-Beitragsgarantie bei der betrieblichen Altersversorgung (bAV) an und hält auch weiter an der Riester-Rente fest. Martin Gräfer, Vorstand der Bayerischen: „Die Altersvorsorge liegt uns sehr am Herzen und da wir davon überzeugt sind, dass es gerade hier um Vertrauen und Nachhaltigkeit geht, halten wir in diesem Jahr an unseren bewährten Lösungen auch bei der konventionellen Rentenversicherung fest und werden in diesem Jahr weiterhin die 100-Prozent-Beitragsgarantie bieten. Obschon wir gerade auch in der Altersvorsorge offensiv Lösungen und Produkte empfehlen, die mehr Chancen und damit höhere Renditen auch ohne Garantie bieten, werden wir hier verlässlich bleiben.“

Aber: Mit der Rechnungszinssenkung zum 01.01.2022 wird bei Neuabschlüssen dann die garantierte Leistung aus der „KlassikRente“ reduziert. Bei der „Garantierente Zukunft“ wird die Garantie auf 80 Prozent gesenkt, wodurch sich die Topfaufteilung des dynamischen 3-Topf-Hybrids (Anlage im Sicherungsvermögen der Bayerischen, Wertsicherungsfonds, freie Fonds) verändert und dadurch wieder mehr Guthaben in die renditeträchtige freie Fondsanlage fließt.

„Es wird ab dem 01.01.2022 keine Garantien mehr mit 100 Prozent auf dem Markt in der bAV geben. Wer dies unbedingt möchte, kann bei uns noch 2021 einen entsprechenden Abschluss machen. Unsere Tarifwelt mit einer 100-Prozent-Garantie bleibt bis zum Jahresschluss geöffnet“, sagt Ute Thoma, Leiterin Betriebliche Vorsorge Vertrieb. Bei der Riester Rente ist diese Absenkung aufgrund der ausgebliebenen Riester-Reform und einer damit verbundenen Reduktion des vorgegebenen Garantierahmens nicht möglich, weswegen die Bayerische das Produkt komplett neu kalkuliert und 2022 voraussichtlich nur als Nettotarif anbieten wird.

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Karen Schmidt

Karen Schmidt ist seit Gründung von Pfefferminzia im Jahr 2013 Chefredakteurin des Mediums.

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