Der Firmensitz der Alten Leipziger in Oberursel: Der Versicherer hat die Unterstützungskasse in der bAV wiederbelebt. © Alte Leipziger
  • Von Juliana Demski
  • 11.10.2021 um 15:24
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Die Alte Leipziger macht die fondsgebundene Rückdeckung für U-Kassen in der bAV möglich, Roland hat einen neuen Rechtsschutztarif gestartet, die Stuttgarter hat ihren Unfalltarif überarbeitet, die Basler hat ihrer Kfz-Versicherung ein Update verpasst, die VHV bietet neue Leistungen in der Kfz-Flottenversicherung an, der Volkswohl Bund will mit seiner Indexpolice nun auch nachhaltige Kunden ansprechen, und die Allianz hat neue Angebote für Beamte in der privaten Krankenversicherung.

Stuttgarter legt Unfalltarif neu auf

Die Stuttgarter hat ihren Tarif „Unfallvorsorge Aktiv“ überarbeitet. Erhältlich ist er ab sofort in den drei Varianten „Basis“, „Komfort“ und „Premium“. Die wichtigste Veränderung ist der Wegfall der Gesundheitsprüfung in der Premium-Produktlinie. Lediglich bei einem Mitwirkungsanteil von 100 Prozent werden noch zwei Gesundheitsfragen gestellt.

Ferner umfasst die Überarbeitung der Produktlinie Premium 25 Leistungsverbesserungen. Neu sind etwa die Mitversicherung von Höhenkrankheit, eine Einmalleistung in Höhe von 3.000 Euro bei einer unfallbedingten Fehlgeburt nach dem vierten Schwangerschaftsmonat und ein Helmbonus, der die Grundsumme bei Invalidität um 25 Prozent, maximal jedoch bis 100.000 Euro, erhöht.

Überarbeitet wurde zudem die XXL-Gliedertaxe. Die Absicherungshöhe im Falle eines Unfalls ist um 5 bis 20 Prozent gestiegen. So gelten beim Auge nun 65 Prozent als Bewertungsmaßstab für die Höhe der Invalidität. Bei Armen und Beinen hat die Stuttgarter den Satz auf 80 Prozent angehoben. Ebenfalls neu: die Mitversicherung von Zahnersatz und die Erweiterung der Sofortleistung bei Schwerverletzten für den Bau oder Kauf eines Eigenheims in Höhe der doppelten Grundversicherungssumme.

Basler passt Kfz-Tarif an Digitalisierung an

Die Basler Versicherung hat auf die digitalen Veränderungen am Kfz-Markt mit einem Tarif-Update reagiert. So sind im Tarif „All-in“ ab sofort auch Schäden durch autonomes Fahren, Hacker- sowie Cyber-Angriffe beziehungsweise Systemversagen mitversichert und führen zu keiner Rückstufung im Schadenfall.

Mit dem Baustein „Elektroschutz“ bietet der Versicherer außerdem allen E-Auto- und Hybridfahrern einen Schutz ohne Mehrkosten an. Dieser schützt den Akku mit einer umfassenden All-Risk Deckung. Damit ist er über die üblichen Gefahren hinaus auch gegen fast jede Art der Beschädigung, Zerstörung und gegen Verlust versichert. Weiterer Vorteil: Für den Akku gilt die 24-monatige Neupreisregelung. Das heißt: Wenn der Akku ausgetauscht werden muss, werden alle erforderlichen Einbau- und Gerätekosten übernommen.

Gegen alle üblichen Gefahren der Teil- und Vollkasko sind bei Elektro- und Hybrid-Pkw zusätzlich versichert:

  • das Ladekabel beim Ladevorgang oder wenn es unter Verschluss gehalten wird
  • die mobile Ladestation bis 1.000 Euro
  • die Wallbox bei fester Verbindung mit dem Gebäude
  • Entsorgungskosten des Akkus bis 3.000 Euro
  • Folgeschäden durch einen defekten Akku an Aggregaten wie zum Beispiel der Lichtmaschine oder dem Anlasser bis 5.000 Euro in der Teilkasko

Die „Basler Assistance“ bietet zudem kostenfreie Pannen- und Unfallhilfe für ganz Europa und die außereuropäischen EU-Gebiete. Kunden, die sich weiter als 50 Kilometer von ihrem Zuhause entfernt befinden, profitieren auch noch von einem kostenfreien Mietwagen. Alternativ werden die Kosten für eine Rückfahrt per Bahn oder die Unterbringung im Hotel bezahlt.

Mit dem „Autoschutz 48“ können Autofahrer außerdem die 24-monatige Neu- beziehungsweise die Kaufwertentschädigung des Tarifs „All-in“ ergänzen. Für 49 Euro im Jahr erhalten Kunden so vier Jahre lang das Recht, bei einem Totalschaden oder bei Zerstörung des Fahrzeuges als Entschädigungsleistung bis zu 20.000 Euro mehr als den Wiederbeschaffungswert zu erhalten.

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Juliana

Juliana Demski

Juliana Demski gehörte dem Pfeffi-Team seit 2016 an. Sie war Redakteurin und Social-Media-Managerin bei Pfefferminzia. Das Unternehmen hat sie im Januar 2024 verlassen.

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