Wer sich und seine Geschäftsidee in 30 Sekunden gut rüberbringen kann, hat schon gewonnen. © Panthermedia
  • Von Redaktion
  • 01.03.2015 um 15:49
artikel drucken artikel drucken
lesedauer Lesedauer: ca. 02:10 Min

Stellen Sie Ihre Geschäftsidee vor – und zwar in maximal 30 Sekunden. Die Aufgabe beim sogenannten Elevator Pitch klingt einfach, ist aber alles andere als das. Wir liefern Ihnen einige Tipps, wie Sie diese Aufgabe erfolgreich meistern können.

Kunden zu überzeugen, statt sie zu bewerben ist ein neuer und erfolgreicher Weg der Kundenansprache. Relevanz statt Reichweite heißt die einfache Formel dahinter. Relevanz in den sozialen Medien bedeutet vor allem, dicht an der Zielgruppe dran zu sein und Inhalte so aufzubereiten, dass man seine Zielgruppe anspricht und begeistert.

Ein Weg, wie man das erreichen kann, ist der sogenannte Elevator Pitch. Er beschreibt die Kunst, das eigene Geschäftsmodell oder Produkt beziehungsweise, die eigene Leistung und Einzigartigkeit in 30 Sekunden so zusammenzufassen, dass der potenzielle Kunde begeistert ist.

Die Nachrichtenagentur Bloomberg erklärt in ihrem Beitrag zum Thema, dass der Elevator Pitch häufig scheitert, weil die Relevanz fehlt. Das kann an der Präsentation des Inhalts liegen. Eine weitere Fehlerquelle ist der Aufbau des Ganzen. Deshalb hat Jochen Mai für Karrierebibel nicht nur 10 Tipps zum perfekten Pitch zusammengetragen, sondern auch den idealen Aufbau skizziert.

1) Angebot: Hierbei geht es darum, potenziellen Kunden nicht nur zu sagen, dass man etwas anbietet. Im Fokus steht die Erklärung, warum man dazu qualifiziert ist. Dies können besondere Qualifikationen oder Fortbildungen sein, die Sie zusätzlich zu Ihrer Ausbildung bei der IHK abgeschlossen haben.

2) Interesse: Nachdem Sie Ihre Dienstleistung benannt und Ihre Qualifikation dafür erklärt haben, sollten Sie das Interesse des Gegenübers wecken. Was grenzt Sie von Ihren Mitbewerbern ab? Das kann ein Standortvorteil oder eine bestimmte Anbindung sein.  Hierzu sollten Sie ihre Zielgruppe kennen und deren Bedürfnisse durch ein konkretes Leistungsversprechen lösen können.

3) Nutzen: Haben Sie Ihrem potenziellen Kunden eine Zusage gemacht, stellt sich die Frage, welcher Nutzen daraus entsteht. Hier gilt es konkret zu werden. Was erhält ein Kunde, wenn er Ihr Angebot annimmt, das er nicht woanders bekommt? Was zeichnet die Kombination aus Ihrem Angebot und Ihrem Leistungsversprechen aus, dass Kunden nicht darauf verzichten können?

4) Motivation: Jetzt heißt es die Karten auf den Tisch zu legen und zu erklären, warum Sie dieses Angebot unterbreiten. Dabei gilt die Formel: Ehrlich währt am Längsten“. Wenn es Ihr Ziel ist, neue Kunden anzusprechen, sagen Sie das. Erklären Sie der Zielgruppe aber, warum genau Sie das möchten. Hierbei könnten Sie mit den Aussagen aus den vorhergehenden Schritten argumentieren.

5) Appell: Jetzt gilt es das Ganze abzurunden, indem  Sie Ihre Interessenten als Kunden gewinnen. Sagen Sie Ihnen, welcher Schritt jetzt sofort nötig ist, um Ihr Angebot zu erhalten.

Damit Ihr Elevator Pitch auch wirklich rund wird, möchten wir Ihnen noch zwei gut gemeinte Hinweise geben:

Bitte verabschieden Sie sich von allgemeinen Floskeln. Es ist unwahrscheinlich, dass Sie aufgrund Ihres Produktangebots ein individuelles Leistungsversprechen geben können. Deshalb sollten Sie über sich und Ihr Unternehmen sprechen. Werden Sie konkret und vermeiden Sie Füllsätze.

Bleiben Sie sich treu! Versuchen Sie nicht jemand zu sein, der Sie nicht sind. Ihre Kunden sollen am Ende mit Ihnen als Person zufrieden sein. Deshalb gilt: Weniger ist manchmal mehr. Aufgesetzte Fröhlichkeit, überzogen extrovertiertes Verhalten oder viele Sätze ohne Aussage bewirken das Gegenteil von dem, was Sie erreichen wollen.

Sie wollen sich selbst an einem Elevator Pitch versuchen und diesen Mini-Film als Videosignatur in Emails, auf Ihrer Web- und Facebook-Seite verwenden? Pfefferminzia hilft Ihnen dabei. Hier geht es zu unserem Angebot.

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

Pfefferminzia Logo rgb
Suche
Close this search box.
Zuletzt hinzugefügt
Wie die Zukunft der bAV aussieht
Handelsblatt Jahrestagung bAV 2024

Wie die Zukunft der bAV aussieht

Vermittler müssen und wollen sich weiterbilden
AfW-Vermittlerbarometer: Nachhaltigkeit

Vermittler müssen und wollen sich weiterbilden

Zuletzt hinzugefügt
„Ich stelle eine echte Verbindung zu meinen Kunden her“
Interview-Reihe „Auf dem Weg zum Unternehmer“

„Ich stelle eine echte Verbindung zu meinen Kunden her“

„Mein Schweinehund ist einfach ein bisschen kleiner“
Interview-Reihe „Auf dem Weg zum Unternehmer“

„Mein Schweinehund ist einfach ein bisschen kleiner“

Skip to content