- Von Redaktion
- 27.04.2016 um 17:52
Durch die Vernetzung von Objekten werden massenweise neue Informationen generiert. Dabei handelt es sich nicht nur um Informationen, die direkt im Zusammenhang mit der Versicherung stehen, sondern auch um Kontextinformationen etwa über alltägliche Bewegungen zuhause, bei der Arbeit und auf Reisen, Informationen über die Art der Interaktion von Menschen, etwa mit ihrem Fahrzeug oder Haus, sowie Informationen über Gemütsverfassung, Schlaf, Lifestyle-Entscheidungen und Gewohnheiten.
Falls die Versicherer sich die Mühe machen, die Daten auszuwerten, wird dies zu viel tiefer greifenden Einsichten über die Kunden führen. Im Gegenzug sollten diese Erkenntnisse jedoch zu spannenden Produkt- und Serviceinnovation führen.
Die Nutzung dieser Geräte und der Daten, die damit im Zusammenhang stehen, verändert die Kundenbeziehung von Grund auf. Der Mehrwert eines Versicherers verschiebt sich vom Produkt, der Risikodeckung und der Schadensregulierung auf die Teilnahme am Alltag des Kunden und die Erbringung von Serviceleistungen als wesentlichen Teil dieses Angebots.
Kunden können Angebote von Werkstätten vergleichen
Vernetzte Fahrzeuge können den Eigentümer selbstständig über den Zustand des Autos informieren, sodass er das Auto besser instand halten kann als zuvor. Folglich wird sich das Verhältnis zwischen Reparaturwerkstätten und Kunden dramatisch verändern. Aufgrund der Daten wird der Dialog zwischen der Werkstatt und dem Kunden objektiv und transparent.
Angesichts der Zweifel, die viele Kunden in Bezug auf die Notwendigkeit bestimmter Reparaturen und die dafür in Rechnung gestellten Kosten hegen, ist das schon ein wichtiger Schritt. Darüber hinaus können aufgrund der Daten die Kosten für die nächste Reparatur besser vorhergesagt werden. Kunden haben zudem die Möglichkeit, Angebote von verschiedenen Reparaturwerkstätten einzuholen und diese objektiv zu vergleichen.
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