Thomas Kremer, Geschäftsführer der Initiative Deutschland sicher im Netz, meint, die Internetnutzer seien in punkto Sicherheit so fit wie nie zuvor. © DSIN/Th. Rafalzyk
  • Von Manila Klafack
  • 13.06.2018 um 22:07
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Obwohl die tatsächlichen Fälle von Sicherheitsproblemen im Internet nahezu konstant geblieben sind, wächst die Verunsicherung der Internetnutzer. Vor allem bei sozialen Netzwerken befürchten sie, einem erhöhten Sicherheitsrisiko ausgesetzt zu sein. Zu diesem Ergebnis kommt der Sicherheitsindex 2018 der Initiative Deutschland sicher im Netz (DSIN).

Die Verunsicherung der Internetnutzer wächst. Zwar ist die Zahl erlebter Sicherheitsvorfälle nahezu konstant, das Empfinden von Sicherheit dagegen sinkt. Das zeigt der Sicherheitsindex 2018 der Initiative Deutschland sicher im Netz (DSIN), der gemeinsam mit dem Bundesjustizministerium und dem Studienpartner Kantar TNS erstellt wurde.

Die Gesamtziffer ging danach mit 60,9 Punkten im Vergleich zu 2017 (61,1 Punkte) nur geringfügig zurück. 100 Punkte sind der höchstmögliche Wert.

Das Wissen um IT-Sicherheit sei jedoch gestiegen. „Die Verbraucher waren noch nie so fit wie heute“, wird DSIN-Chef Thomas Kremer auf dem Portal Onvista zitiert. Dennoch sei die Unsicherheit gewachsen und auch der Wunsch nach Unterstützung, Aufklärung und Orientierungshilfe nehme deutlich zu.

Menschen sollen künftig verstärkt im Lebensalltag erreicht werden. Verbraucher würden sich eine Ansprache in Beruf oder Schule wünschen. Die Initiative setze daher auf eine Stärkung der digitalen Kompetenz. „Das Thema beginnt bei den Kleinkindern und geht bis in das hohe Alter“, sagte Kremer.

Der Schwerpunkt der Befragung lag diesmal bei Erfahrungen mit sozialen Netzwerken. Etwa die Hälfte habe angegeben, dass die Nutzung der Plattformen eine Bereicherung für ihren Alltag darstelle. Aber der Index zeige auch: Zwei Drittel fürchten, sich dadurch einem erhöhten Sicherheitsrisiko auszusetzen.

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Manila Klafack

Manila Klafack war bis März 2024 Redakteurin bei Pfefferminzia. Nach Studium und redaktioneller Ausbildung verantwortete sie zuvor in verschiedenen mittelständischen Unternehmen den Bereich der Öffentlichkeitsarbeit.

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