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- 27.02.2017 um 10:36
Neben zu viel Eigenwerbung sei auch Vorsicht bei allzu privaten Infos geboten, ergänzt Müller: „Kinderbilder oder Partyfotos sind tabu. Ins Internet gehört nur das, was der Makler am Hauptbahnhof jedem erzählen würde“, sagt er.
Ein weiterer Fehler, der immer wieder vorkomme, sei das Posten von Presseberichten von „Stern“, „Der Spiegel“, „Focus“ & Co., meint Koch. Der Makler wolle über Themen informieren, zu denen er Versicherungen anbietet, und poste einen Online-Artikel in seinem Netzwerk. Dieses Publikum gehe nun per Mausklick auf diesen Presseartikel, um sich thematisch damit zu beschäftigen. Koch: „Und was passiert? Der Makler führt den Interessierten direkt auf die dort befindlichen Werbeangebote seiner Mitbewerber.“ Aber damit sei es noch nicht getan: „Besucht dieser Interessierte in den nächsten Tagen andere Websites – auch wenn sie nichts mit Versicherungen zu tun haben –, so wird dank Cookies mehrfach das Angebot der Mitbewerber eingeblendet und der Makler hat immer weniger Chancen, einen bestimmten Abschluss zu machen.“
Königsdisziplin Kommentare
Gute Indikatoren, ob die eigenen Inhalte ankommen, liefern die Social-Media-Seiten ebenfalls. „Das sind vor allem die Likes, anhand der wir erkennen, ob unsere Beiträge wahrgenommen werden“, so Otte. Die nächste Stufe seien Shares oder Retweets, die zeigten, dass der Leser nicht nur Gefallen an den Beiträgen fände, sondern diese auch seinen Kontakten empfehle. „Ein sehr guter Indikator, dass der eigene Inhalt wertvoll ist.“ Als Nächstes kämen die Kommentare. Otte: „Hier findet eine echte Interaktion statt. Andere nehmen sich also Zeit, um auf unsere Inhalte zu antworten. Hier treten wir mit unserer potenziellen Kundschaft in direkten Kontakt.“
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