Finanzberater müssen sich auf Kunden einstellen, die modernste Funktionalitäten erwarten. © Getty Images
  • Von Redaktion
  • 06.11.2015 um 12:25
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Was können klassische Finanzdienstleister von den neuen Konkurrenten aus dem Netz lernen? Um diese Frage ging es gestern auf dem 20. Kölner Versicherungssymposium der TH Köln. Klar wurde: Die Branche muss sich auf Kunden einstellen, die mit Google, Amazon und Facebook aufwachsen und hohe Ansprüche stellen.

„Die Fintechs übernehmen nur das, was die Versicherer versäumt haben, nämlich den Kunden selbst die Versicherung in die Hand nehmen zulassen“, zitiert das Versicherungsjournal Stefan Göbel, Leiter der Unternehmens-Kommunikation beim Online-Anbieter Cosmosdirekt. Die klassischen Anbieter drohe immer mehr der Verlust ihrer Schnittstellen zum Kunden.

Bei Cosmosdirekt gibt es ohnehin kaum direkten Kontakt zu den Nutzern, die sich auf der Internetseite immer öfter mehr als nur informieren wollen. Nach dem Vertragsabschluss diene sie dem Kunden verstärkt zudem als Plattform, die eigenen Finanzen selbst zu managen. Bei dem Anbieter aus Saarbrücken verwalteten 23 Prozent ihre Produkte ohne fremde Hilfe.

„Das sind mehr als 400.000 Kunden, die fast keinen Kontakt mehr zu uns haben“, so Unternehmenssprecher Göbel weiter. Eigenverantwortlich werden demnach vor allem die Produkte zur fondsgebundenen Altersvorsorge oder Tagesgeldkonten verwaltet. Im Durchschnitt besuchten die Cosmosdirekt-Kunden vier Mal im Jahr die Seite.

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