- Von Redaktion
- 21.09.2016 um 15:36
In seinem Gastbeitrag für das Portal Finletter.de möchte Clark-Gründer Christopher Oster mit typischen Vorwürfen aufräumen, die Insurtechs wie seinem gerne gemacht werden. Dazu gehört etwa, dass die Kunden nicht genug aufgeklärt werden darüber, dass sie mit der Nutzung von Insurtech-Apps ihren bisherigen Makler verlieren.
„Entgegen dem gängigen Vorwurf informieren die Insurtechs ihre Kunden sehr wohl über das Maklermandat. Bei Clark, Get Safe und Co. wird vor der Unterschrift darauf hingewiesen, dass der Kunde ein Mandat unterschreibt und er kann – und sollte – dieses Mandat vorher durchlesen“, schreibt Oster auf Finletter.de. Sei das nicht passiert, könne der Kunde nachher immer noch „ohne Probleme widerrufen“.
Die dunkle Seite des Maklermandats
Dann übt Oster Kritik daran, wie manche „Offline“-Makler mit ihrem Maklermandat umgehen. Über das Dokument erlaube der Kunde dem Makler in seinem Namen, alte Verträge zu kündigen und neue abzuschließen. Das werde mitunter schamlos ausgenutzt.
So berichtet Oster von einer Bekannten und Maklerkundin. „Jedes Jahr erhielt sie für ihre Haftpflichtversicherung eine Rechnung von einer anderen Versicherungsgesellschaft – ohne, dass sie vorher von ihrem Offline-Makler über den Vertragswechsel informiert wurde.“ Beim Kunden hinterlasse das einen schlechten Eindruck.
Über das Kleingedruckte aufklären
„Im Gegensatz dazu schränken einige Online-Versicherungsmakler ihre Rechte sogar freiwillig ein“, schreibt Oster weiter. „So haben wir von Clark zum Beispiel in unsere AGB aufgenommen, dass keine Änderungen getätigt werden, ohne dass der Kunde diese explizit beauftragt.“
Das gemeinsame Ziel aller Makler müsse es doch sein, den Kunden so gut zu beraten, dass er eine positive Erfahrung mit Versicherungen hat. Die Erklärung des Kleingedruckten, auch des Maklermandats, dürfe dabei nicht fehlen.
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