Knip-Chef Dennis Just. © Knip
  • Von Redaktion
  • 17.02.2016 um 11:25
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Das Fintech Knip musste die vergangenen Wochen ordentlich Kritik einstecken. Auch ein Versicherer beendete die Zusammenarbeit. Wie sieht Knip-Chef Dennis Just die aktuelle Lage? Dazu nimmt er in einem Gastbeitrag Stellung.

Im Versicherungsboten schreibt Just, dass die verschiedensten Reatkionen – positive wie negative – ein gutes Zeichen seien. Keiner könne mehr die Augen vor den aktuellen Veränderungen verschließen, die Versicherungsbranche befinde sich im Wandel.

Er habe Knip vor gut zwei Jahren zusammen mit Christina Kehl entwickelt, weil die Zeit reif gewesen sei für neue kundenorientierte Lösungen. „Knip war der weltweit erste vollständig mobile Versicherungsmakler, eine komplett neue Spezies des Maklers, der genau den Nerv der modernen Kunden trifft“, schreibt Just weiter. Die Generation Smartphone erledige fast alles per Handy, man hole diese Zielgruppe genau da auch ab.

Notwendigkeit für Makler und Berater besteht weiter

Er glaube nicht, dass Makler und die Beratertätigkeit in Zukunft nicht mehr notwendig sein würden. „Auch bin ich überzeugt, dass es weiterhin eine Zielgruppe für den traditionellen Einzelmakler geben wird. Es gibt selbstverständlich Menschen, die ihren Versicherungsmakler gerne bei sich zuhause begrüßen und sich eine mobile Kunden-Berater-Beziehung nicht vorstellen können. Aber diese Zielgruppe wird mit der Zeit kleiner und spezieller werden“, meint Just. Man wolle den Makler also nicht verdrängen, aber der Wettbewerb werde sich massiv verschärfen.

Auch auf den Fall Helsana geht Just in seinem Gastbeitrag beim Versicherungsboten ein. „Die Helsana hat sich entschieden, gegen den ausdrücklichen Wunsch der Kunden zu handeln und uns als Makler keine Policen zukommen zu lassen. Stattdessen habe der Versicherer die Kunden aufgefordert, das Helsana-Onlineportal zu nutzen und auf hauseigene Berater zurückzugreifen. Just: „Die Helsana hat offenbar erkannt, dass Knip-Kunden offen für digitale Angebote sind und versucht nun massiv auf die freie Maklerwahl Einfluss zu nehmen. Die in dem Schreiben gestreute Falschinformation, man wolle keine gesundheitsrelevante Daten mit uns teilen – was sowieso niemals passiert – können wir nur als bewusste Verunsicherungstaktik deuten.“

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