- Von Redaktion
- 20.12.2016 um 14:40
Selbst Experten sind sich uneinig: Wird die fortschreitende Industrialisierung in Form der digitalen Transformation Jobs kosten oder schaffen? Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales zumindest gibt mit ihrer aktuellen Berechnung die Hoffnung auf Letzteres. Bis 2030 könnten zusätzliche 250.000 Arbeitsplätzen durch die Digitalisierung entstehen. Noch ist es aber nicht soweit, vielmehr ist die Entwicklung noch in vollem Gange.
Künstliche Intelligenz spürt verdächtige Muster auf
Es wird viel über die Gefahr von Big Data und künstlicher Intelligenz gesprochen. Um aber tatsächliche, heute schon reale Veränderungen durch die neuen Möglichkeiten für die Versicherungsbranche aufzuzeigen, lohnt sich ein Blick auf Insurtechs. Diese greifen in der Regel auf komplexe Datenmengen zurück, um ihre smarten Algorithmen mit Informationen zu füttern.
Shift Technology aus Frankreich nutzt künstliche Intelligenz zum Beispiel für das Aufspüren von verdächtigen Mustern. Aus diesen Daten lässt sich beispielsweise Versicherungsbetrug ableiten und auch vorbeugen.
Die neuen Technologien arbeiten nicht nur für die Versicherer, sondern insbesondere auch für die Versicherungsnehmer, die für viele Insurtechs im Vordergrund stehen. So zum Beispiel bei den beiden US-amerikanischen Start-ups Insurify und Valchoice. Beide haben sich dem Thema Vergleich von Kfz-Versicherungen angenommen, bieten den Anwender jedoch zwei verschiedene Herangehensweisen.
Smarte Algorithmen für den Versicherungswechsel
Insurify holt den Anwender da ab, wo er einen Großteil seiner Zeit verbringt: Im Messenger. Mithilfe eines Fotos des eigenen Nummernschilds und nach Beantwortung weniger Fragen, analysiert ein Algorithmus die einzelnen Angebote. Ist etwas Passendes dabei, erhält der Suchende via Messenger die Möglichkeit sofort den Versicherungsanbieter zu wechseln.
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