Dennie Liemen © Beratungswerk 24
  • Von Redaktion
  • 20.12.2016 um 14:40
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Das Thema künstliche Intelligenz sorgt gerade in vielen Branchen für heftiges Hufe scharren. Vor allem in der Versicherungsbranche gibt es große Sorgen, dass Arbeitsplätze in naher Zukunft wegautomatisiert werden. Was aktuell möglich ist und welche Sorgen berechtigt sind, erklärt Dennie Liemen, Vorstand der Beratungswerk 24 AG, in seinem Gastbeitrag.

Valchoice hingegen nimmt sich nicht nur die Daten der Versicherer vor sondern bezieht auch die öffentliche Meinung über diese mit ein. Gibt es kritische Stimmen aufgrund von Schadensregulierung oder ähnlichem, findet das der Anwender auch in seinem Report mit möglichen Policen wieder. Somit hat der Versicherungsnehmer die Möglichkeit zu entscheiden, was ihm oder ihr wichtiger ist: die günstigste Police oder die Police des zufriedenstellendsten Versicherers.

Aktuell werden smarte Algorithmen vor allem zur Auswertung und Analyse komplexer Daten genutzt. Auch Schadensregulierungen und andere Kalkulationen lassen sich bereits zum Teil automatisieren. Wer den Großteil seiner täglichen Arbeit aus diesen Tätigkeiten schöpft, könnte auf mittelbarer Zeit durch einen Algorithmus ersetzt werden.

Wer hingegen den Kontakt zu Versicherungsnehmern verantwortet und lebt, wird auch in Zukunft weiter auf seinen Arbeitsplatz zählen können. Zudem lassen sich Versicherungsnehmer gerade bei komplexeren Fragen lieber von Beratern aus Fleisch und Blut bei ihren Anliegen helfen. Vor allem diese Gespräche können durch die neu entstehenden Werkzeuge verbessert werden, was zu einer besseren Kundenbindung und Kundenerfahrung führt. Auch die Spezialisierung auf bestimmte Versicherungsprodukte wie Gewerbe- und Sachversicherungen können helfen, sich unersetzlich zu machen. Schließlich lassen sich komplexe Policen und Beratungsgespräche noch nicht automatisieren.

Fazit

Schon heute ist klar: Prozesse werden sich durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz verändern und damit auf lange Sicht auch die Organisation von Versicherungsunternehmen. Vor allem automatisierbare Aufgaben, wie Kalkulationen oder Schadensregulierungen, lassen sich durch technische Lösungen effizienter abarbeiten. Auch allgemeine Anfragen können durch intelligente Chat-Routinen bearbeitet werden.

Um die Schreckensszenarien unter den Maklern zu entschärfen, sollten die Assekuranzen frühzeitig über mögliche Änderungen informieren und durch Schulungen beispielsweise auf die neuen Herausforderungen vorbereiten. Damit sichern Unternehmen die Erfahrung ihrer Mitarbeiter für die Zukunft und schöpfen die Vorteile des nächsten Evolutionsschritts der Industrialisierung für den Vertrieb, das Risikomanagement oder auch für Vertragserneuerungen voll aus.

Der Autor: Als Vorstand der Beratungswerk 24 AG entwickelt Dennie Liemen zusammen mit seinem Team Strategien für das E-Marketing von Web-Portalen für die Versicherungsbranche, etwa sachversicherung24.info.

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