- Von Redaktion
- 26.10.2015 um 16:21
Was muss der Makler machen, um die App seinen Kunden anzubieten?
Grabmaier: Der Makler lädt den Kunden etwa über einen Link in einer Email ein, die App im App-Store herunterzuladen. Der Kunde lädt sie runter, gibt sein Passwort ein und sieht dann direkt alle Verträge, die er bei diesem Makler hat. Er hat zusätzlich die Möglichkeit, andere Versicherungsverträge anzufordern und zu diesem Makler zu übertragen. Der Berater kann die Vertragszahl pro Kunde also deutlich erhöhen.
Entstehen dabei Kosten für Makler und Kunde?
Grabmaier: Nein. Die App ist kostenlos im App-Store zu haben und kostenfrei für Kunden und Makler.
Und wie refinanzieren Sie Ihren Aufwand?
Grabmaier: Ich gebe Ihnen ein Beispiel. Wenn eine Haftpflichtversicherung beispielsweise 100 Euro kostet, zahlt der Kunde davon jedes Jahr über 20 Euro an Courtage für die Vermittlung und laufende Betreuung. Nutzt er die App, bekommt der Makler nach wie vor einen Großteil dieser 20 Euro, der Kunde bezahlt einen kleinen Teil aber auch für die neue Technologie. Überträgt der Kunde nun weitere Verträge über die App auf seinen Makler, steigt nicht nur die Courtage für den Makler, sondern auch der Deckungsbeitrag für JDC, was die App schnell voll finanziert.
Haben Sie schon Ideen für die Weiterentwicklung der App?
Grabmaier: Ja. Der nächste Schritt ist, dass der Kunde auch seine ganzen Kapitalanlageverträge bündeln kann – seine Bankdaten, seine Wertpapierdepots. Das werden wir nach und nach ausbauen. Die Technik ist schon da und der Vermittler könnte das auch schon sehen, wir arbeiten nur noch an einer vernünftigen Nutzeroberfläche für den Kunden.
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