- Von Redaktion
- 20.07.2016 um 08:51
Bei den „Financial Lines“ handelt es sich um Vermögensschaden- und Kostenversicherungen. Vermögensschäden sind solche Schäden, die weder Personenschäden noch Sachschäden sin. Da solche Beratungen eine Kombination von unterschiedlichen Versicherungen voraussetzen, wurden die Produkte bislang meist in unterschiedlichen Bereichen betreut – auch aus historischen Gründen.
Wie der Versicherungsbote berichtet, hat nun das Unternehmen Finlex, ein Dienstleister für Versicherungsmakler, eine eigenständige Plattform für Vermögensschäden gestartet. Darauf sollen die Makler für ihre Kunden die Versicherungen anbieten und betreuen können.
Zunächst bietet das Fintech-Unternehmen klassische Financial-Lines-Produkte an, wie D&O-, Rechtsschutz- und Vertrauensschaden-Versicherungen. Mittelfristiges Ziel sei es, alle standardisierbaren Vermögensschaden-Konzepte inklusive Cyber- und Berufshaftpflicht-Versicherung über die Plattform abwickeln zu können, heißt es bei Finlex.
Im Vordergrund steht ein Bewertungssystem, über das die Versicherungsangebote miteinander verglichen werden könnten. Auf einen Preisvergleich wolle Finlex verzichten. Das Angebot richte sich vor allem an Versicherungsmakler und -vermittler in Deutschland, die keine eigene Financial Lines-Abteilung haben. Gegenüber dem Versicherungsboten sagt Tomasz Kosecki, Geschäftsführer von Finlex: „Sie haben deshalb oftmals das Geschäft an Dienstleister abgeben oder sind auf die Unterstützung des Versicherers angewiesen“. Das solle sich nun ändern.
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