- Von Redaktion
- 12.01.2017 um 13:19
Die Digitalisierung stufte Hufeld als schöpferische Zerstörung ein, die auch Chancen berge. „So können die Versicherer künftig dank der Datenmengen, die sich gewinnen und auswerten lassen, Tarife immer genauer maßschneidern“, so Hufeld. Das sei regulatorisch zwar sinnvoll und gewollt, könne in letzter Konsequenz aber auch den Kollektivgedanken auf die Probe stellen.
Eine neue Konkurrenz für die etablierten Anbieter müsse dabei nicht nur von Fin- und Insurtechs ausgehen, so Hufeld weiter. „Es gibt, wie Sie wissen, große Unternehmen außerhalb der Finanzbranche, die über riesige Mengen an Kundendaten verfügen. Was hindert diese Datenriesen daran, Finanzdienstleistung als Anhängsel nebenherlaufen zu lassen? Wer wird in zehn, zwanzig Jahren Koch, wer Kellner sein?“ Die Antwort auf diese Fragen könnten schlussendlich nur der Markt und die Kunden liefern.
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