- Von Lorenz Klein
- 16.06.2017 um 09:58
Dabei sei es ein Nachteil für Versicherer, dass sie ein Geschäft betrieben, dass „keine hohe Frequenz im Kundenkontakt“ habe – das zeige sich am deutlichsten in der Lebensversicherung. In der Schaden-und Unfallversicherung sähe das schon anders aus. „Den Reiz der Kfz-Versicherung macht die hohe Kontakthäufigkeit aus, auch wenn die Margen dort vielleicht etwas kleiner sind.“
Die Kontaktfrequenzen der Banken seien im Vergleich zu den Versicherern deutlich höher – und das sei „eine Riesenchance und eine Quelle für Wachstum, um sich dort einzubringen“, so Rollinger, der sich in seinem Vortrag dann auch noch Themen abseits der Digitalisierung zuwendete.
Bei Solvency II trennt sich im Moment „die Spreu vom Weizen“
So trenne sich etwa im Hinblick auf die Solvency-II-Kennzahlen im Moment „die Spreu vom Weizen“. Auch das könne die Kunden verunsichern, so Rollinger, und werde „die Tendenz zu einem Qualitätsversicherer befördern – und das werden wir auch ausspielen“.
Darüber hinaus sei der Versicherer auch in der betrieblichen Altersversorgung stark aufgestellt. So sei man davon überzeugt, dass Garantien auch mit dem Betriebsrentenstärkungsgesetz, „ein wesentlicher Bestandteil der betrieblichen und privaten Altersversorgung sein werden – einfach, weil es die Kunden so wollen.“
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