- Von Manila Klafack
- 16.03.2017 um 18:00
Marketing kommt heutzutage nicht mehr ohne Social Media aus. Das Posten, Teilen, Liken, Kommentieren und Bloggen gehört zu den Online-Maßnahmen dazu. Doch um nicht wild und kopflos vorzupreschen, gilt es zunächst, Ziele zu definieren. Denn noch mehr als anderswo lauert im Netz die Gefahr, sich zu verzetteln.
„Für die Wahl der bevorzugten Kanäle sollte sich der Makler zuvor überlegen, wen er erreichen, und wie er sich positionieren möchte“, rät daher Socia-Media-Experte Steffen Otte. „Makler, die bereits erfolgreich unterwegs sind, können als Beispiel dienen. Sie sind oft gerne bereit, Tipps zu geben“, so Otte weiter. Für die Recherche seien die Facebook-Gruppen „Digitalisierung im Versicherungsvertrieb“, „Der Versicherungsmakler“ sowie das „Finanzfachforum“ sinnvoll.
Die aktuell wichtigsten Social-Media-Kanäle sind Facebook, Xing, Twitter und Instagram sowie der Messenger-Dienst WhatsApp. Facebook und Xing sind für den Spezialisten Otte nahezu unverzichtbar, um sich ein Netzwerk aufzubauen und zu pflegen. „Facebook ist das mit Abstand größte soziale Netzwerk. Allein schon aus diesem Grund ergibt es Sinn, Facebook in die eigene Strategie einzubeziehen“, so Otte, „und Xing ist das führende deutschsprachige Business-Netzwerk. Hier aktiv zu sein, ist nicht nur für Makler empfehlenswert, die Gewerbekunden betreuen, auch viele Privatkunden nutzen das Netzwerk.“
Über WhatsApp kommunizieren viele Makler bereits mit den Kunden. Twitter mit seiner begrenzten Zeichenzahl und Instagram als Fotoplattform dagegen erscheinen für Makler nicht so geeignet.
Keine Urlaubsfotos oder allzu private Dinge posten
„Viele Unternehmen, auch Makler, wissen meist, dass sie in den sozialen Netzwerken aktiv sein sollten und starten. Dabei verkennen sie oft die Arbeit, die dahintersteckt, um wirklich erfolgreich zu sein“, meint Otte. Er erstellte daher bereits in dem Buch „Share – Like – Sell“, das er gemeinsam mit seinem damaligen, inzwischen leider verstorbenen, Kollegen Oliver J. Mack eigens für die Versicherungsbranche schrieb, einen 40-Punkte-Leitfaden.
Dort stellt er da, wie Versicherungsmakler Social Media optimal für ihr Geschäft nutzen können. „Zwar ist ein persönliches Profil-Bild bei allen Netzwerken notwendig, doch Urlaubsfotos oder ähnlich private Dinge sind tabu, und es bedarf unbedingt eines inhaltlich-thematischen Rahmens“, rät der Experte.
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