- Von Redaktion
- 04.05.2017 um 10:12
„Everything is in the web“. Das ist ein berühmtes Zitat von Larry Ellison, Gründer des Datenbankherstellers Oracle, aus den neunziger Jahren. Und er hat Recht behalten. In der Tat hat das Web unsere Lebensweise innerhalb der vergangenen 20 Jahre beeinflusst wie keine zweite Technologie. Vor 20 Jahren gab es keine Netzwerke wie Xing, keine Portale wie Youtube und Facebook als Kommunikationsplattform war auch noch nicht geboren.
„Facebook und Xing sind heutzutage unverzichtbar“
Auf den Inhalt kommt es an!
Nun gibt es sie – mit beeindruckenden Nutzerzahlen und hoher Interaktion. Doch was ist die besondere Dynamik, die diese Änderungen hervorruft?
Exemplarisch möchte ich einen Teilaspekt des Web beleuchten, nämlich „Crowd“ und „Communities“. Daran lässt sich die Dynamik und Faszination des Web anschaulich darstellen. Denn diese Dynamik wird maßgeblich durch menschliche Interaktion und Kommunikation bewerkstelligt und getragen.
Sowohl „Crowd“ als auch „Communities“ spielen in einer international vernetzten Wirtschaft eine immer wichtigere Rolle und etablieren neue flexible Kommunikationsstrukturen – Netzwerke und Konzepte entstehen vorbei an den tradierten Organigrammen. Da ist es zum Beispiel möglich, dass der Vorstand direkt mit dem Praktikanten in der Fachabteilung kommuniziert. Mit zum Teil sehr verblüffenden und innovativen Ergebnissen.
Wie dynamisch ist die Versicherungswelt?
Auch der Kundendialog wird durch solche „Communities“- und „Crowd“-Gedanken auf eine breitere Basis gestellt und liefert zusätzlichen Input für die strategische Ausrichtung des Unternehmens. Sehr agil in diesem Umfeld sind zum Beispiel Lifestyle-Konzerne wie Adidas und Nike, die ihre Kunden aktiv in die Produktentwicklung mit einbeziehen und so wertvolles Feedback vorbei an den etablierten Marketing-Agenturen „for free“ bekommen.
Nun stellt sich die Frage, ob diese Techniken und Dynamiken auch in der Versicherungswelt in Deutschland existieren? Und welche Besonderheiten es dort gibt? Die Antwort ist eindeutig „ja“ und wird – anders als eingangs erwähnt – nicht von den Versicherungsgesellschaften getrieben, sondern von der breiten Masse der Vermittler.
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