- Von Redaktion
- 04.05.2017 um 10:12
Zu diesem Zeitpunkt hatte auch Xing als Business-Netzwerk mit den verschiedenen Fachgruppen noch eine signifikante Bedeutung. Doch Xing zeigte sich als zu träge, war keine schnelllebige Plattform. Und genau das war der Vorteil von Facebook. Schnell, intuitiv und kurzzyklisch. Frage? Antwort! Im Minutentakt. Das hat Xing leider technisch verpasst. Ebenso wie den Messenger als Chat-Plattform. Und so trat Facebook in der Vermittlerschaft seinen Siegeszug an und ist im täglichen Vermittleralltag kaum wegzudenken. Fachgruppen, Messenger, Video Integration und auch Werbung sind hier technisch möglich und werden aktiv genutzt.
Durch die erste Berichterstattung im Versicherungsjournal und durch das erste von mir initiierte Facebook-Treffen in Kassel, wurde diese Gruppe – originär dreistellige Benutzerzahlen – auch in den Print Medien bekannt. Nun, knapp fünf Jahre später, zählt diese Gruppe fast 4.000 Mitglieder, die munter miteinander kommunizieren, fachliche Fragen besprechen aber auch Geschäftsverbindungen herstellen. Das ursprüngliche Kundendienstforum hat sich zu einer der größten Communities für Vermittler entwickelt. Ein Querschnitt über die gesamte Vermittlerlandschaft.
Unterschiede in Art und Form der Moderation
Zusätzlich zu „Der Versicherungsmakler“ haben sich bei Facebook weitere Gruppen fest etabliert. Dabei gibt es regional fokussierte Gruppen wie zum Beispiel „Versicherungsvermittler Niedersachsen“ von Andreas Lohrenz oder Fachgruppen, bei denen es „Makler only“ heißt. Hier ist etwa das „Versicherungsmaklerforum Deutschland“ mit etwa 1.500 aktiven Mitgliedern und den Mitbegründern Marlene Drescher und Astrid Costanzo Weh zu nennen.
Auch unterscheiden sich die Gruppen in der Art und Form der Moderation. Von streng hierarchischer und rigider straffer Moderation bis hin dazu, dass sich ein Moderatorenteam als Gastgeber versteht, ist alles in den verschiedenen Gruppen vertreten.
Auch die Form der „Community-Pflege“ wird unterschiedlich gelebt. Beim „Versicherungsmaklerforum Deutschland“ wird auch die Kultur des realen Treffens gefördert. So findet am 2. Juni in Kassel ein Treffen der Community-Mitglieder auf Selbstkostenbasis statt. Auf der Agenda finden sich interessante Vorträge wie das „Design-Thinking“, aber auch der praktische Einsatz des iPad im Betrieb. Themen, für die man ansonsten kostenpflichtig Kurse und Seminare mit vierstelliger Summe buchen müsste. Was dort geboten wird, lässt sich hier nachlesen. Einige Plätze sind noch frei, wer sich also direkt und vor Ort überzeugen möchte, ist herzlich eingeladen.
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