- Von Juliana Demski
- 19.07.2017 um 14:50
Klar: Facebook, Twitter und Co. sind vielen bekannt, also scheuen nicht viele davor, diese Apps auch zu nutzen. Was aber Online-Angebote von Versicherungen angeht, sind die Deutschen eher skeptisch. 78 Prozent sprechen sich daher für ein staatliches Siegel aus, mit dem sie sicherer Angebote schnell erkennen können.
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Das sind Ergebnisse der Studie „Digitale Versicherung 2017“, für die im Auftrag des Software-Herstellers Adcubum mehr als 1.000 Bundesbürger befragt wurden.
Gefragt nach Angeboten, welche die Bundesbürger nutzen wollen, kam folgendes raus:
Neun von zehn Kunden wünschen sich einen Online-Zugang, um die Adresse oder andere wichtige Angaben bei ihrer Versicherung zu ändern.
71 Prozent der 18- bis 34-Jährigen wünschten sich einen anonymen Schnelltest, mit dem sie feststellen können, ob eine Vorerkrankung einem Versicherungsabschluss möglicherweise im Wege steht.
Und: Mehr als die Hälfte der Befragten in dieser jungen Altersgruppe will per Text- oder Video-Chat beraten werden.
Problem sensible Daten
Trotzdem sehen die Deutschen auch, dass es sich um sehr wertvolle Daten handelt, die sie nicht jedem geben wollen. Deshalb wünschen sie sich in dem Zertifikat-Dschungel ein einheitliches Siegel, dem sie auf den ersten Blick vertrauen können.
„Ob ich mich mit meinen Freunden online über die neuesten Automodelle austausche oder aber mit dem Versicherungsmakler über meine Altersvorsorge, ist eben nicht dasselbe“, erklärt Holger Rommel von Adcubum abschließend zur Studie.
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